Keine Fotos, keine Briefe und offenbar keine Angehörigen. Ein Chemnitzer lag 18 Monate tot auf seiner Couch. Selbst der Tatortreiniger kann es kaum glauben.

Vier Kindsmorde wurden der Australierin Kathleen Folbigg vorgeworfen, sie galt als schlimmste Serienmörderin des Landes. Doch dann summierten sich die Zweifel an ihrer Schuld. Nach 20 Jahren im Gefängnis wurde die 55‑Jährige nun begnadigt. Ihr Fall gilt inzwischen als einer der größten Justizirrtümer Australiens.

Beim Ironman in Hamburg stirbt nach einer Kollision ein Motorradfahrer, ein Radfahrer wird schwer verletzt. Hätte der Unfall mit einer breiteren Strecke verhindert werden können? Profisportler äußern sich kritisch über die Bedingungen, der Präsident der Deutschen Triathlon Union wiederum verteidigt die Veranstalter.

Es sind schwere Vorwürfe, die Juliane Brock aus Lübeck erhebt: Ihre ein Jahr alte Tochter war auf medizinische Hilfe angewiesen, doch der Rettungsdienst wollte das Kleinkind nicht mitnehmen. Die Begründung: Der Rettungswagen sei nicht mit einem Kindersitz ausgestattet. Die Stadt Lübeck stellt die Dinge anders dar.

Bei den Leipziger Krawallen am Samstag und in der Nacht zum Sonntag wurden auch Jugendliche in eine Gefangenensammelstelle gebracht. Über den Vorgang kursieren im Internet Vorwürfe gegen die Polizei. „Wir haben alle unter 18-Jährigen priorisiert abgearbeitet“, sagt der Leipziger Polizeisprecher.