Vulkan Taal auf den Philippinen aktiv: gefährdete Dörfer evakuiert
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Der Vulkan Taal spuckt weißen Dampf und Asche, gesehen von Balete, Provinz Batangas, südlich von Manila, Philippinen. Ein kleiner philippinischer Vulkan in einem landschaftlich reizvollen See in der Nähe der Hauptstadt spuckte am Samstag bei einer kurzen Explosion eine weiße Dampf- und Aschewolke in den Himmel, was die Behörden dazu veranlasste, die Alarmstufe zu erhöhen und Tausende von Einwohnern aufzufordern, die gefährdeten Dörfer zu evakuieren.
© Quelle: Reynante Olitan De Villa/AP/dpa
Manila. Weil der Vulkan Taal auf den Philippinen Dämpfe und Gase ausstößt, haben die örtlichen Behörden die Anwohner mehrerer Dörfer in der Nähe aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen. An dem Feuerberg rund 66 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila habe es am Samstagmorgen einen kurzen vulkanischen Ausbruch gefolgt von bis zu 1,5 Kilometer hohen Rauchwolken gegeben, teilte das staatliche seismologische Institut Phivolcs mit. Die Warnstufe sei von 2 auf 3 heraufgesetzt worden, da es zu weiteren Ausbrüchen kommen könne.
Der Taal ist nach dem Mayon der zweitaktivste Vulkan der Philippinen. Er liegt auf der Hauptinsel Luzon. Die Gegend ist dicht besiedelt und auch bei Touristen beliebt. Zuletzt war der Vulkan im Januar 2020 ausgebrochen. Damals mussten mehr als 370.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Die Philippinen liegen auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde.
RND/dpa