Razzia gegen Letzte Generation

Waffe auf Carla Hinrichs gerichtet? Ermittlungen gegen Berliner Polizisten

Carla Hinrichs, Sprecherin der Letzten Generation.

Carla Hinrichs, Sprecherin der Letzten Generation.

Es war ein emotionaler Clip, etwas mehr als eine Minute lang, in dem Carla Hinrichs über die Razzia am Mittwoch sprach. „Man kann es sich kaum vorstellen. Man kennt es nur aus dem Film. Plötzlich wacht man auf, weil gegen deine Tür gedonnert wird. Und plötzlich steht ein Polizist mit schusssicherer Weste an deinem Bett und richtet eine Waffe auf dich. … Das macht Angst“, sagt sie darin.

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Es ist die Schilderung einer jungen Frau, die sich gemeinsam mit anderen Menschen auf die Straße setzt und ihre Hand am Asphalt festklebt, um gegen die Klimapolitik der Bundesregierung zu protestieren. Damit erregt die Letzte Generation seit Monaten Aufmerksamkeit – und erhitzt Gemüter.

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Am Mittwoch wurden die Wohnungen von Klimaaktivisten und Klimaaktivistinnen in sieben Bundesländern durchsucht. Auch die Wohnung von Carla Hinrichs, Sprecherin der Letzten Generation, in Berlin-Kreuzberg. Der Vorwurf der Münchner Staatsanwaltschaft: Bildung und Unterstützung einer kriminellen Vereinigung.

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Vorwurf der Nötigung gegen Polizisten

Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, ermittelt die Berliner Polizei nun gegen die Beamten, die an der Razzia bei Hinrichs beteiligt waren. Geklärt werden soll demnach, ob dabei tatsächlich eine Waffe auf die Klimaaktivistin gerichtet wurde.

Nach Angaben eines Sprechers wurde über die Internetwache der Polizei eine Strafanzeige gestellt. Ein Dezernat des Landeskriminalamts, das für Beamtendelikte zuständig ist, habe mit Ermittlungen begonnen. In dem Zuge sollen nun die Beamten und Hinrichs vernommen werden. Die Polizei selbst dürfe sich nicht weiter zum laufenden Verfahren äußern.

Wie das Nachrichtenportal „T‑Online“ berichtet, soll die Anzeige von einem Berliner Bürger aufgegeben worden sein. Der Vorwurf an die Beamten: Nötigung. Nach Informationen von „T‑Online“ soll es sich bei dem Anzeiger nicht um Hinrichs selbst handeln. Das habe die Berliner Polizei mitgeteilt.

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RND/dad




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