Banksy-Graffiti am Pariser Bataclan gestohlen

Auf einer Tür beim Pariser Musikclub "Bataclan" ist das Wandbild zu sehen, das dem britischen Street-Art-Künstler Banksy zugerechnet wird.

Auf einer Tür beim Pariser Musikclub "Bataclan" ist das Wandbild zu sehen, das dem britischen Street-Art-Künstler Banksy zugerechnet wird.

Paris. Aus der Pariser Konzerthalle Bataclan ist eine Tür mitsamt einem dem Streetart-Künstler Banksy zugeschriebenen Graffiti gestohlen worden. Das teilte das Bataclan, in dem im November 2015 bei einem Terroranschlag 90 Menschen getötet worden waren, am Samstagabend via Twitter mit.

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Man sei sehr traurig. Banksys im Juni entstandenes Werk, ein Symbol der Erinnerung, das allen gehöre - Ortsansässigen, Parisern, Bürgern aus aller Welt - sei gestohlen worden. Laut Medienberichten wurde die Tür von Dieben in der Nacht zu Samstag mit einem Lastwagen abtransportiert.

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Ob das Bild tatsächlich von Banksy stammt, ist nicht unzweifelhaft gesichert. Der Künstler selbst hat allerdings auf seinem Instagram-Account das Bild Ende Juni 2018 veröffentlicht. Im Juni 2018 waren daneben noch weitere Werke in Paris aufgetaucht, die Banksy zugeschrieben werden, sie thematisierten vor allem die Flüchtlingskrise.

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Das nun gestohlene Werk, hergestellt mit Schablone und weißer Farbe, zeigt eine traurig wirkende, nach unten blickende junge Frau mit schwarz-weißem Schleier.

Tribut an Opfers des 13. Novembers 2015

Das Bataclan erklärte, das Werk sei ein Tribut an die Opfer des 13. Novembers 2015. Es war laut Nachrichtenagentur AFP an einer Tür aufgesprayt, durch die viele Zuschauer bei dem Anschlag entkommen seien. Bei einer Attentatsserie in Paris hatten Extremisten insgesamt 130 Menschen getötet. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Taten für sich.

Banksys Identität gibt noch immer Rätsel auf. Bekannt ist, dass er aus Bristol stammt und Ende der 90er Jahre nach London kam. Einen Namen machte er sich mit seinen gesellschaftskritischen und meist kontroversen Motiven. Seine Graffiti erscheinen meist überraschend, manchmal gibt er Hinweise auf seine Urheberschaft.

Lesen Sie auch: Banksys Weihnachtsgeschenk: Neues Graffiti in Wales aufgetaucht

Von RND/dpa/lf

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