Israel vermutet Ölteppich vor Mittelmeerküste - auch Peru kämpft gegen Umweltkatastrophe
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Mit Öl verschmutztes Meerwasser trifft in Peru auf den Strand.
© Quelle: Martin Mejia/AP/dpa
Tel Aviv. Israel befürchtet eine neue Ölpest im Mittelmeer. Vor der Küste wurde mutmaßlich ein Ölteppich entdeckt, wie das Ministerium für Umweltschutz am Mittwoch, 2. Februar, mitteilte. Es bestehe das Potenzial für eine große Verschmutzungslage.
Man habe nach einer Warnung der Europäischen Agentur für die Sicherheit des Seeverkehrs mehrere Stellen mit der verdächtigen Substanz 20 bis 40 Kilometer vor der Küste entdeckt.
Mehrere Schiffe bereit um Öl abzusaugen
Der mutmaßliche Ölteppich im Meer sollte am Mittwoch mithilfe von Schiffen und Flugzeugen genau untersucht werden. Aktuell hielten sich mehrere private Schiffe bereit, um die Flüssigkeit gegebenenfalls zu blockieren und abzusaugen.
Letzte Ölpest in Israel vor einem Jahr
Erst im Februar vergangenen Jahres war Israel von einer massiven Ölpest vor seiner Küste betroffen. Diese richtete schwere Schäden an den Stränden an und betraf besonders die Tierwelt. Auch das nördliche Nachbarland Libanon war damals betroffen.
Ölpest auch vor peruanischer Küste
Derzeit verschmutzt auch eine Ölpest das Meer vor der peruanischen Küste. Umweltschutzbehörden vermuten, dass die Ursache dafür der Vulkanausbruch bei Tonga im Pazifik sein könnte.
RND/dpa