Missbrauchsfall Bergisch Gladbach: Verurteilung in Österreich

Der Platz eines Angeklagten in einem Gerichtssaal (Symbolbild).

Der Platz eines Angeklagten in einem Gerichtssaal (Symbolbild).

Salzburg. Im Zusammenhang mit dem Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach ist ein Österreicher wegen des Missbrauchs seiner damals vierjährigen Tochter verurteilt worden. Das Landesgericht Salzburg verhängte am Mittwoch fünf Monate Haft sowie eine Bewährungsstrafe von 15 weiteren Monaten. Laut Anklage soll sich der 34 Jahre alte Mann im Jahr 2019 an seinem schlafenden Kind sexuell vergangen haben und Fotos der Tat einem Mann aus Deutschland online zur Verfügung gestellt haben. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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Laut früheren Informationen von deutschen und österreichischen Ermittlungsbehörden handelt es sich bei dem deutschen Kontaktmann um jenen Familienvater, der als eine zentrale Figur im Missbrauchsfall Bergisch Gladbach vorigen Oktober als damals 43-Jähriger zu zwölf Jahren Haft und Sicherungsverwahrung verurteilt wurde.

Der österreichische Angeklagte war geständig. Laut dem Urteil muss er sich auch einer Psychotherapie unterziehen. Er war bereits im Januar wegen Besitzes von Kinderpornografie zu drei Monaten Bewährungsstrafe verurteilt worden.

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Der Mann wurde nach einem Hinweis der Besonderen Aufbauorganisation (BAO) „Berg“ der Kölner Polizei an österreichische Kollegen ausfindig gemacht. In dem Komplex wird seit Oktober 2019 ermittelt. Im Haus eines Mannes aus Bergisch Gladbach waren damals Unmengen kinderpornografischer Daten gefunden worden. Über ihn stießen die Ermittler auf Hunderte weitere Verdächtige.

RND/dpa

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