Nach Vulkanausbruch: UN gehen von langfristig nötiger Lebensmittelhilfe für Tonga aus

Viele Insel des Staates Tonga sind nach dem Vulkanausbruch vor einer Woche mit Asche bedeckt.

Viele Insel des Staates Tonga sind nach dem Vulkanausbruch vor einer Woche mit Asche bedeckt.

Genf. Die Vereinten Nationen (UN) gehen davon aus, dass die von dem Vulkanausbruch in Tonga betroffenen Menschen kurz- und langfristig Lebensmittelhilfe benötigen. „Schon vor dem Vulkanausbruch war die Lebensmittelversorgung von 20 Prozent der Bevölkerung nicht gesichert“, sagte ein Sprecher des Welternährungsprogramms (WFP) am Freitag in Genf. Nun seien durch den Tsunami und den vulkanischen Ascheregen viele Ackerflächen, der Viehbestand und die Fischerei stark in Mitleidenschaft gezogen. Schätzungsweise seien bis zu 12.000 Menschen betroffen, die von der Landwirtschaft lebten, sagte WFP-Sprecher Tomson Phiri weiter.

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Aus Sicht des UN-Nothilfebüros (OCHA) ist die akute Gefahr durch den Vulkan noch nicht gebannt. Der Vulkan sei noch aktiv, sagte OCHA-Sprecher Jens Laerke. „Wir sind noch nicht über den Berg.“ Nach Beobachtungen eines Vertreters der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor Ort ist die Solidarität unter den Menschen auf Tonga groß. Die Menschen zeigten eine hohe Widerstandskraft und würden einander helfen.

Vor einer Woche hatte der Untersee-Vulkan Hunga-Tonga-Hunga-Ha'apai den Pazifik erschüttert. Die Eruption löste laut der Regierung von Tonga einen bis zu 15 Meter hohen Tsunami aus, der im Südsee-Staat schwere Zerstörungen angerichtet und mindestens drei Menschen getötet hat.

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RND/dpa

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