Bürgermeister von Schäftlarn nach S-Bahn-Unglück „sprachlos“

Zwei aufeinander geprallte S-Bahnen stehen an der Unfallstelle in der Nähe des Bahnhofes Ebenhausen-Schäftlarn.

Zwei aufeinander geprallte S-Bahnen stehen an der Unfallstelle in der Nähe des Bahnhofes Ebenhausen-Schäftlarn.

Schäftlarn. Der Bürgermeister von Schäftlarn, Christian Fürst (CSU), hat sich nach dem tödlichen Frontalzusammenstoß zweier S-Bahnen in seiner Gemeinde tief betroffen gezeigt. „Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen des Todesopfers und den Verletzten des Bahnunglücks in der Gemeinde Schäftlarn“, sagte er am Dienstag. Das schwere Unglück habe ihn sprachlos gemacht. Dank gelte den zahlreichen Rettungskräften, die schnellstens geholfen hätten.

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Polizei vernimmt Betroffene

Die Unfallursache wird derweil weiterhin noch ermittelt. Mittlerweile sind die Fahrtenschreiber beider Triebwagen sichergestellt worden. Zudem seien bereits mehrere Menschen von der Polizei zum Hergang des Unfalls vernommen worden, sagte ein Sprecher am Dienstag. Wer genau die Vernommenen sind und ob auch die beiden schwer verletzten Triebwagenführer darunter waren, blieb zunächst unklar.

Für den Dienstagmittag oder -nachmittag erwartete der Polizeisprecher einen größeren Bergungskran an der Unfallstelle in Schäftlarn südlich von München. Bislang sichern zwei Kräne die teilweise aus den Gleisen gesprungenen Züge. Wann genau mit der Bergung begonnen werden soll, blieb am Vormittag zunächst unklar.

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Die Zahl der Schwerverletzten ist am Dienstag von fünf auf sechs gestiegen, sagte Andreas Franken, Chefsprecher der Münchner Polizei, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Insgesamt hätten 18 Personen Verletzungen erlitten.

Bei dem Unfall auf eingleisiger Strecke waren zwei mit insgesamt 95 Menschen besetzte S-Bahnen im Berufsverkehr frontal gegeneinander gestoßen. Mehrere Zugteile beider Bahnen sprangen aus den Gleisen. Rund 680 Rettungskräfte waren im Großeinsatz. Die Strecke bleibt bis auf Weiteres gesperrt.

RND/dpa

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