Sieben Tote nach schwerem Autounfall in Thüringen: Mutmaßlicher Unfallverursacher außer Lebensgefahr
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Anfang April gerät bei Bad Langensalza ein Auto in den Gegenverkehr und prallt mit zwei Wagen zusammen. Sieben Menschen sterben. Der mutmaßliche Verursacher des schweren Autounfalls ist inzwischen außer Lebensgefahr.
© Quelle: Silvio Dietzel/dpa-Zentralbild/d
Mühlhausen/Bad Langensalza. Der mutmaßliche Verursacher des schweren Autounfalls mit sieben Toten bei Bad Langensalza ist außer Lebensgefahr. Das sei der aktuelle Kenntnisstand der zuständigen Staatsanwaltschaft Mühlhausen, wie ein Sprecher der Behörde am Dienstagvormittag sagte. Zuvor hatte „Bild“ berichtet. Unklar sei, ob und wann der Mann befragt werden könne. Ermittelt werde nach wie vor wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung, sagte der Sprecher. Auch ein Gutachten stehe noch aus.
Horror-Unfall auf Bundesstraße: Fahrer seit 16 Jahren ohne Führerschein
Nach dem Todesdrama auf der Bundesstraße 247 kommt heraus, dass der mutmaßliche Unfallverursacher seinen Führerschein schon vor mehreren Jahren verlor.
© Quelle: dpa
Bei dem Unfall war Anfang April auf der Ortsumgehung von Bad Langensalza ein Auto in den Gegenverkehr geraten und mit zwei Wagen zusammengeprallt. Diese gingen sofort in Flammen auf und brannten aus. Sieben Menschen kamen ums Leben, fünf der Toten waren Jugendliche im Alter von 19 Jahren.
Ein 34 Jahre alter Mann soll der mutmaßliche Fahrer des Wagens sein, der in den Gegenverkehr geriet. Er soll zum Zeitpunkt des Unfalls keinen Führerschein besessen haben und „unter sehr erheblichem“ Alkoholeinfluss gestanden haben, wie es von der Staatsanwaltschaft hieß. Der Mann schwebte nach dem Unfall in Lebensgefahr.
RND/dpa
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