Gab es „Beef“?

Statue von Fleischfabrikant enthauptet – wütende Vegetarier im Verdacht

Die Enthauptung der Statue von Charles Swanston im Norden Kaliforniens stellt die Polizei vor ein Rätsel.

Die Enthauptung der Statue von Charles Swanston im Norden Kaliforniens stellt die Polizei vor ein Rätsel.

Sacramento. Die Enthauptung der Statue eines Fleisch-Magnaten im Norden Kaliforniens stellt die Polizei vor ein Rätsel. Der Kopf der figürlichen Darstellung von Charles Swanston wurde nach Angaben der Ermittler in der kalifornischen Hauptstadt Sacramento am Montag in der Nähe auf dem Boden gefunden. Er war zur Zeit des kalifornischen Goldrauschs in die Region gekommen – und hatte schnell gemerkt, dass er als Schlachter mehr Geld verdienen konnte, wie die Historikerin der Stadt, Marcia Eymann mitteilte.

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Die Polizei prüft nun, ob der oder die Täter „Beef“ – also Streit – mit den Swanstons gehabt haben könnte oder ob es sich um willkürlichen Vandalismus handelt. „Ich habe keine Ahnung warum irgendjemand, es sei denn, es handelt sich um Vegetarier, die keine Fleischwarenhändler mögen, der Statue das antun würde“, sagte die Historikerin Eymann am Mittwoch. „Ich finde das sehr bizarr.“ Für Hinweise setzte die Polizei eine Belohnung von 1000 US-Dollar aus.

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Als früher Siedler in Sacramento wurde Swanston zum Landwirt und Fleischfabrikanten, womit er es zu Reichtum brachte. Die Statue wurde vom Bildhauer Ralph Stackpole angefertigt, einem berühmten Künstler aus San Francisco während der Zeit der Weltwirtschaftskrise. Sie ist Teil eines Springbrunnens, den der Sohn Swanstons nach dem Tod seines Vaters im Alter von 101 Jahren 1911 der Stadt stiftete, wie die Zeitung „The Sacramento Bee“ berichtete.

Der Nachwelt bekannt ist er wohl vor allem wegen der großzügigen Gabe seines Sohnes. „Nicht, dass irgendjemand wüsste, wer er ist, aber das ist etwas sehr Besonderes, das Sacramento hatte, und jetzt ist es zerstört“, sagte Eymann.

RND/AP

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