Surfende Therapiehündin Ricochet gestorben
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Therapiehündin Ricochet auf einem Surfbrett (Archivbild).
© Quelle: picture alliance / Everett Collection
San Diego. Sie konnte nicht nur Menschen über Traumata hinweghelfen, sondern auch wellenreiten: Ein durch seine Surfkünste zum Internetstar gewordener Golden Retriever ist im Süden Kaliforniens gestorben. Ricochet, die als Therapiehund zahllosen Veteranen und Kindern weiterhalf, wurde 15 Jahre alt. Das Tier starb am Freitag, wie Besitzerin Judy Fridono mitteilte. Im August sei bei dem Hund, der vor der Küste San Diegos das Wellenreiten lernte, Leberkrebs festgestellt worden, sagte Fridono.
Video des Therapiehunds wird millionenfach geklickt
Ricochet wurde ursprünglich zum Assistenzhund ausgebildet, der aufgedrehte Welpe war aber wilder darauf, Vögeln nachzujagen, als im Haushalt zu helfen. Die eigentliche Mission der Hündin kristallisierte sich dann heraus, als sie mit dem querschnittsgelähmten Surfer Patrick Ivison im Jahr 2009 auf ein Surfboard stieg. Ein Video des gemeinsamen Wellenritts wurde mehr als sechs Millionen Mal angeklickt.
„An dem Tag, an dem sie mit Patrick auf das Board sprang, wurde sie neu geboren“, sagte Fridono in einem Interview 2012 mit der Zeitung „San Diego Union-Tribune“. Sie sei immer wieder mit wedelndem Schwanz zum Wasser zurückgelaufen, als habe sie ihr endlich sagen können: „Das ist, was ich machen möchte.“
Neben ihrer Arbeit als Therapiehund half Ricochet dem Bericht der Zeitung zufolge dabei, eine Million Dollar Spenden für wohltätige Zwecke einzusammeln, außerdem beim Einwerben von Spenden für Futter für zahllose herrenlose Tiere.
RND/AP