Trick bei „America’s Got Talent“ geht schief: Entfesselungskünstler gelähmt
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Entfesselungskünstler Jonathan Goodwin bei einem Auftritt im Jahr 2019 (Archivbild).
© Quelle: picture alliance / empics
Der walisische Entfesselungskünstler und Stuntman Jonathan Goodwin (42) ist für seine gefährlichen Auftritte bekannt. Das stellte er spätestens bei „Britain‘s Got Talent“ im Jahr 2019 unter Beweis. Auch beim US-Ableger „America‘s Got Talent“ (in Deutschland „Das Supertalent“) wollte er im vergangenen Herbst sein Können beweisen – doch sein Trick ging schief.
Während Goodwin in zehn Metern Höhe in einer Zwangsjacke fixiert war, quetschten ihn zwei Autos, die an Seilen befestigt waren, ein. Dazu gab es eine große Feuerexplosion. Eigentlich sollte sich der Magier bis dahin schon befreit haben und sicher auf dem Boden stehen.
Goodwins Verlobte: „Er wäre fast gestorben“
Wie seine Verlobte, die „Sherlock“-Schauspielerin Amanda Abbington (48), in einem Podcast des britischen Journalisten Jay Rayner sagte, sei Goodwin lebenslang gelähmt und an den Rollstuhl gebunden. „Er hat eine Niere verloren, sich beide Schulterblätter gebrochen, die Beine waren zertrümmert.“ Er habe außerdem Verbrennungen dritten Grades erlitten, sich die Wirbelsäule gebrochen und sein Rückenmark durchtrennt. „Er wäre fast gestorben“, fügte sie hinzu.
Insgesamt vier Monate verbrachte Goodwin im Krankenhaus. Zu seinem Geburtstag vor etwa zehn Wochen wurde er entlassen. Verlobt hätten sich beide, als er noch in der Klinik war.
Trotz der Folgen des Unfalls, erklärte Abbington, sei er weiterhin „positiv und optimistisch und so stark“ geblieben. „Er ist einfach unglaublich. Ehrlich, wie ein sehr glücklicher, positiver Mensch. Einfach flüssiger Sonnenschein“, sagt die 48-Jährige über ihren Verlobten.
Bei Instagram postete Jonathan Goodwin ein Foto mit Abbington. Dazu schrieb er: „Ich kann mir keine bessere Weise vorstellen, als den Tag mit meiner Liebsten zu verbringen.“
Am Dienstag meldete sich Goodwin erneut via Instagram zu Wort. Auf einem Foto ist er mit einem Hund im Rollstuhl sitzend zu sehen. Er schrieb: „Vor sechs Monaten ging ich, um etwas zu proben, und ließ diesen kleinen haarigen Affen geduldig auf mich warten. Er sah seinen Vater erst vor ein paar Wochen wieder und als er es endlich tat, hatte Vater neue, coole Räder.“
Die von seiner Verlobten beschriebene positive Stimmung bestätigte Goodwin im zweiten Teil seines Posts: „In den letzten sechs Monaten hat sich viel verändert, aber die Liebe ist eine Konstante und ich werde sehr, sehr geliebt. Ich freue mich auf meine nächsten Kapitel und darauf, ein Vorbild zu sein.“
RND/nis
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