Meteorologe erwartet stürmisches Wetter zum Wochenstart und „einiges an Neuschnee“
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Ein Windsack weht bei stürmischem Wetter im Wind.
© Quelle: Silas Stein/dpa/Symbolbild
Die Menschen in Deutschland müssen sich zum Start in die neue Woche auf windiges, teils stürmisches Wetter einstellen. Auch Neuschnee wird erwartet, wie der Wetterkontor-Meteorologe Jürgen Schmidt gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) erklärt. „Die Nordalpen und die Hochlagen der Mittelgebirge werden einiges an Neuschnee bekommen.“
Zunächst wird das Wochenende aber überwiegend freundlich. Am Samstag hängen noch über dem Thüringer Becken und dem Erzgebirge vermehrt Wolken, die den Regionen Schnee oder Schneegriesel bescheren könnten. „Auch südlich der Donau kann es krümeln, aber viel kommt nicht herunter“, sagt Schmidt. Am Abend kann es entlang der Küste ein wenig regnen oder schneien. Ansonsten zeigt sich tagsüber überwiegend die Sonne.
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Der Sonntag startet im Norden mit einer dichten Wolkendecke, Sprühregen ist dort möglich und im Osten ein wenig Schnee. „In der Mitte ist es trocken. Umso weiter man im Süden ist, desto sonniger wird es“, erklärt der Meteorologe. In den Alpen dürfen sich Urlauber bei viel Sonnenschein über bestes Wintersportwetter freuen. Die Temperaturen liegen zwischen minus drei und plus sechs Grad.
Stürmisches Wetter und Neuschnee am Sonntag und Montag
Am Sonntagabend kündigt sich das hereinziehende Tiefdruckgebiet „Nicolas“ im Norden an. Der Wind nimmt allmählich zu. „An der Küste ist es am Abend schon recht stürmisch. Für Sturmböen reicht es aber noch nicht“, führt Schmidt aus. Er vermutet Windstärke sieben.
In der Nacht zu Montag bringt das Tief im Norden und Nordwesten Regen mit. Das Niederschlagsgebiet zieht weiter in Richtung Süden. „Je weiter es nach Süden kommt, desto mehr Schnee ist auch dabei“, sagt der Experte voraus. Im Laufe des Tages erwartet Schmidt in den Hochlagen der Mittelgebirge, im Erzgebirge und an den Alpen „einiges an Neuschnee“. In den Mittelgebirgen und an den Küsten sind auch Sturmböen möglich. Mancherorts kann es zu Gewittern kommen. Die Temperaturen steigen im Westen, Nordwesten und Osten auf zwischen fünf und neun Grad. Im Süden und in den Hochlagen ist es etwas kälter.
Bis zum Wochenende bleibt es windig – dann wird es wieder kälter
Am Dienstag zieht das nächste Tiefdruckgebiet nach Deutschland. „Es bleibt windig, aber nicht mehr so stürmisch wie am Montag“, erläutert Schmidt. In den Niederungen erwartet der Wetterkontor-Meteorologe Regen, in höheren Lagen Schnee. Zum Start in den Februar am Mittwoch und Donnerstag verändern sich Wetter und Temperaturen kaum. Erst zum kommenden Wochenende fallen die Temperaturen wieder, es bleibt aber insgesamt recht trocken.