Erneuter Wetterumschwung zum Wochenbeginn – kein Schnee mehr
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/KJIUFQISBFEYPPYFCU3QZ3F7O4.jpg)
Die Osterdeko hängt schon, da wurde Deutschland vom erneuten Wintereinbruch überrascht. Doch mit dem Schnee soll zu Wochenbeginn Schluss sein.
© Quelle: IMAGO/Patrick Scheiber
Offenbach. Die Schneefälle über Deutschland lassen zwar nach, es bleibt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) allerdings zunächst noch trüb, regnerisch und ungemütlich. Erst am Montag geht der Regen allmählich in Schauer über und es wird etwas freundlicher. „Nach dem kurzen winterlichen Intermezzo steuern wir zu Beginn der neuen Woche auf eine generelle Wetterumstellung hin“, sagte ein DWD-Meteorologe am Samstag in Offenbach.
Dabei gelangt gelangt feuchte und etwas mildere Meeresluft aus dem Nordwesten nach Mitteleuropa. Am Montag und in der Nacht zu Dienstag bringt sie vor allem im norddeutschen Flachland und in der Mitte Sturmböen. Am Dienstag werden tagsüber Temperaturen zwischen sieben und zwölf Grad erwartet, auch nachts gibt es kaum noch Frost.
Deutschland wurde am Wochenende von Schnee überrascht
In der Nacht zu Samstag fiel in weiten Teilen Deutschlands Schnee. Besonders stark waren die Schneefälle laut DWD zwischen der Ostalb und Unterfranken sowie über dem Rhein-Main-Gebiet, dem Sauerland und der Eifel. Dort kamen örtlich bis zu 25 Zentimeter zusammen. Im mittelfränkischen Rothenburg ob der Tauber gab es 20 Zentimeter Neuschnee, in Birx in der Rhön 16 Zentimeter und im rund 30 Kilometer entfernten Dermbach 17 Zentimeter.
Solche Schneemengen sind nach Angaben des Meteorologen im April „recht selten“ - wenn auch nicht außergewöhnlich. Späte Wintereinbrüche habe es immer wieder gegeben, etwa 1986 oder in den 1970er Jahren sagte er. Bemerkenswert sei allerdings, dass der Schnee aktuell bis ins Flachland gefallen sei.
RND/dpa