Schnee zum Aprilstart in Teilen Deutschlands – Sturmböen im Norden
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Autos fahren am frühen Freitagmorgen bei Schneefall durch die Region Hannover.
© Quelle: Julian Stratenschulte/dpa
Berlin. Ausgerechnet am ersten Tag des Aprils ist der Winter nach Deutschland zurückgekehrt. Schneefall gab es nicht nur in hohen Lagen – auch im Flachland wie beispielsweise entlang der Autobahn 2 in Ostwestfalen und Niedersachsen war die Landschaft am Freitagmorgen weiß, Streudienste waren im Einsatz.
Weitere Schneefälle sagte der Deutsche Wetterdienst (DWD) für die Mitte Deutschlands, den Süden und den Alpenrand voraus. In der Nordhälfte ist teils mit Wind- und Sturmböen zu rechnen.
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Schnee liegt auf einem blühenden Zierkirschbaum in der Region Hannover.
© Quelle: Julian Stratenschulte/dpa
Bis zu zehn Zentimeter Schnee in Baden-Württemberg
Mit Schnee und kalten Temperaturen beginnt der April in Baden-Württemberg nach schon fast sommerlichen Tagen. Im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb gab es demnach schon am Freitagmorgen Neuschnee, wie ein Sprecher des DWD mitteilte. Im Laufe des Tages können den Angaben zufolge vor allem im Nordosten Baden-Württembergs in höheren Lagen bis zu zehn Zentimeter Schnee fallen. In weiten Teilen des Landes soll es dann in der Nacht zum Samstag schneien. Schon auf 200 Metern könne es weiß werden.
Mit dem Schnee kommen auch kalte Temperaturen nach Baden-Württemberg. Bis zu minus sechs Grad könne es laut DWD in der Nacht zum Sonntag geben.
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Etwas Schnee liegt in Meßstetten (Baden-Württemberg) auf Dächern und Häusern. Am Morgen hat es auf der Anhöhe zu schneien begonnen. Meßstetten liegt auf rund 907 Metern über dem Meeresspiegel.
© Quelle: Felix Kästle/dpa
Schnee für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
In der Nacht zum Samstag sei mit Glättegefahr zu rechnen, warnt der DWD. Allerdings soll es kaum noch zu Schneefall kommen. Die Temperaturen liegen laut Prognose zwischen minus einem und minus drei Grad.
Erstes Aprilwochenende: Schnee bis in den Norden Deutschlands
Gleich an seinem ersten Tag ist der April kalt und schneereich gestartet. Auch am Wochenende wird sich der April eher von seiner winterlichen Seite zeigen.
© Quelle: dpa
Bis zu 25 Zentimeter Neuschnee in den Alpen
Mit T-Shirt-Wetter ist es auch in Bayern erst einmal vorbei. Nachdem der Frühling mit warmen Frühsommertagen ein Gastspiel gegeben hatte, kommt zum Wochenende noch einmal der Winter mit Frost und Schnee zurück. Bereits für Freitag kündigte der Deutsche Wetterdienst „ab dem Nachmittag mit Ausnahme des Südostens bis in die Niederungen Flocken“ an.
Im Gebirge kann es nach Angaben des Wetterdienstes zehn bis 25 Zentimeter Neuschnee oder noch mehr geben. Unterhalb von 1000 Metern über dem Meeresspiegel werden allerdings nur wenige Zentimeter Schnee erwartet. Im Bergland müsse mit Glätte gerechnet werden, sonst werde es ein bis vier Grad warm. Nur in Teilen Niederbayerns sollen noch einmal sieben Grad erreicht werden.
Winterdienst: Alle Infos zur Räumung von Schnee und Eis
Video: mic
Auch in der Nacht zum Samstag gibt es der Prognose zufolge „verbreitet Schneefall bis in die Niederungen“. Am Wochenende sehe es mit weiteren Schnee- oder Schneeregenfällen nicht besser aus, die Temperaturen sollen allenfalls nur leicht über den Gefrierpunkt steigen.
Kaltes und graues Aprilwochenende in Rheinland-Pfalz und im Saarland
Das erste Aprilwochenende bringt Schnee, kalte Temperaturen und dichte Wolken in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Vor allem am Freitag könne es bis in tiefere Lagen schneien, sagte eine Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Am Samstag und Sonntag gebe es dann nur noch vereinzelte Schauer. Das ganze Wochenende bleibe es allerdings stark bewölkt.
Die Temperaturen liegen nach Angaben des DWD am Samstag zwischen ein und vier Grad. Am Sonntag steigen sie auf bis zu acht Grad. Kalt bleiben dagegen die Nächte. Die Temperaturen fallen im ganzen Land in den negativen Bereich, sagte die Meteorologin. Im Bergland seien bis zu minus sieben Grad möglich.
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DWD warnt vor glatten Straßen
Durch den Schnee und überfrierende Nässe könne es auch vereinzelt zu glatten Straßen kommen. Besonders am Morgen solle man daher vorsichtig fahren, teilte ein Sprecher des DWD mit.
Der Frost ist auch für viele Pflanzen, die schon in Blüte stehen, ein großes Problem. Besonders bei bodennahen Gewächsen, wie beispielsweise den Erdbeeren, kann es zu Frostschäden kommen.
RND/nis mit dpa