Auch Waffen und Munition

600 Millionen Dollar: USA sagen Ukraine weitere Militärhilfen zu

Ein ukrainischer Soldat schießt in der Nähe von Isjum in der Region Charkiw. Die Ukraine soll von den USA weitere Militärhilfen erhalten.

Ein ukrainischer Soldat schießt in der Nähe von Isjum in der Region Charkiw. Die Ukraine soll von den USA weitere Militärhilfen erhalten.

Washington. Die US-Regierung hat der Ukraine weitere Militärhilfen zur Verteidigung im Krieg gegen den Angreifer Russland zugesagt. Das US-Außenministerium kündigte am Donnerstagabend (Ortszeit) in Washington Unterstützung für Kiew im Umfang von 600 Millionen US-Dollar (rund 600 Millionen Euro) an.

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Die USA stellen der Ukraine demnach zusätzliche Waffen, Munition und Ausrüstung aus Beständen des US-Verteidigungsministeriums zur Verfügung. Damit erhöht sich die militärische Unterstützung der USA für die Ukraine seit Beginn von Bidens Amtszeit dem Ministerium zufolge auf einen Gegenwert von insgesamt 15,8 Milliarden Dollar.

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Fokus auf Waffen und Munition

Der Großteil der Hilfen wurde seit Kriegsbeginn am 24. Februar gewährt. In den vergangenen Monaten brachten die Amerikaner im großen Stil und in rasanter Abfolge diverse Hilfspakete für die Ukraine auf den Weg. Ihr Fokus lag dabei zunächst darauf, so schnell wie möglich Waffen und Munition an die Front in der Ukraine zu liefern - oft auch aus Beständen des US-Militärs. Zuletzt nahmen die USA zudem eine längerfristige Stärkung des ukrainischen Militärs in den Blick.

Ende August, auf den Tag genau sechs Monate nach Kriegsbeginn, hatte Biden das bisher größte Einzelpaket im Umfang von knapp drei Milliarden Dollar verkündet. Anfang September kündigte US-Außenminister Antony Blinken dann während eines Überraschungsbesuchs in Kiew ein weiteres Hilfspaket im Umfang von 2,2 Milliarden Dollar an, mit dem die Ukraine sowie 18 Staaten in Ost- und Südeuropa ebenfalls langfristig militärisch gestärkt werden sollen.

40 Milliarden Dollar für die Ukraine

Die USA haben insgesamt gewaltige Summen zur Unterstützung der Ukraine locker gemacht. Im Mai billigte der US-Kongress dafür Mittel im Umfang von fast 40 Milliarden Dollar. Etwa die Hälfte der Gesamtsumme entfiel dabei auf den Verteidigungsbereich.

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Präsident Selenskyj besucht von der Ukraine zurückeroberte Gebiete
HANDOUT - 14.09.2022, Ukraine, Isjum: Auf diesem vom Pressebüro des ukrainischen Präsidenten zur Verfügung gestellten Foto singt Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, während seines Besuchs in Isjum in der Region Charkiw die ukrainische Nationalhymne. Die ukrainischen Truppen setzten die sich zurückziehenden russischen Streitkräfte am 13.09.2022 unter Druck. Sie drangen tiefer in die besetzten Gebiete ein und schickten weitere Kreml-Truppen in die Flucht vor der Gegenoffensive, die dem militärischen Ansehen Moskaus einen empfindlichen Schlag versetzte. Foto: -/Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++

Nach dem Rückzug russischer Truppen machte sich Selenskyj bei einem Besuch des strategisch wichtigen Ortes Isjum selbst ein Bild von der Lage.

Weitere Milliardenbeträge wurden eingeplant, um unter anderem US-Lagerbestände wieder mit militärischer Ausrüstung aufzufüllen, die an die Ukraine geschickt wurde. Wieder andere Mittel wurden unter anderem für humanitäre Hilfe zugunsten von Flüchtlingen aus der Ukraine veranschlagt.

RND/dpa

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