Amoktat in Nashville

Biden nach tödlichen Schüssen auf Grundschüler: „Es ist krank“

US-Präsident Joe Biden.

US-Präsident Joe Biden.

Washington. Nach der jüngsten tödlichen Schusswaffenattacke an einer Grundschule in den USA hat Präsident Joe Biden einmal mehr ein Verbot von Sturmgewehren gefordert. Biden rief den US‑Kongress am Montag auf, eine von ihm vorgelegte Verschärfung des Waffenrechtes zu verabschieden. „Wir müssen mehr tun, um Waffengewalt zu stoppen“, mahnte Biden. Die Waffengewalt reiße die Gemeinden im Land und die Seele der Nation auseinander. „Es ist krank“, sagte der Demokrat mit Blick auf die Schusswaffenattacke an einer Grundschule in Nashville im US‑Bundesstaat Tennessee, bei der am Montag drei Kinder und drei Erwachsene getötet worden waren. Ein Kind zu verlieren sei der „schlimmste Albtraum“ für eine Familie, sagte Biden.

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Auch die First Lady der USA, Jill Biden, die selbst Lehrerin ist, zeigte sich bestürzt. „Mir fehlen wirklich die Worte. Unsere Kinder haben etwas Besseres verdient“, sagte sie in Washington. „Wir sind mit Nashville im Gebet verbunden.“

Frau war mit zwei Sturmgewehren bewaffnet

Die mutmaßliche Schützin der Attacke in Nashville wurde laut Polizei von Einsatzkräften getötet. Nach ersten Polizeiangaben hatte sie mindestens zwei Sturmgewehre und eine Handfeuerwaffe bei sich.

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Amokläufe und Schießereien gehören in den USA zum traurigen Alltag. Biden fordert immer wieder strengere Waffengesetze im Land – darunter ein Verbot von Sturmgewehren, die regelmäßig bei Amokläufen zum Einsatz kommen. Republikaner im Kongress blockieren allerdings seit Langem eine bedeutsame Verschärfung der Waffenrechts.

RND/dpa/seb

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