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„Wir sind blank“

Woher die Probleme bei der Bundeswehr kommen und was sich jetzt bessern soll

Bundeswehrsoldaten stehen beim Besuch der Außenministerin in Gao in Mali im Feldlager Camp Castor an ihren Fahrzeugen (Archivbild).

Bundeswehrsoldaten stehen beim Besuch der Außenministerin in Gao in Mali im Feldlager Camp Castor an ihren Fahrzeugen (Archivbild).

© Quelle: Kay Nietfeld/dpa

Die deutschen Streitkräfte wurden seit der Vereinigung 1990 ständig reformiert. Dabei wurden sie auf Auslandseinsätze getrimmt und gleichzeitig heruntergewirtschaftet. Die Bundesregierung unter Kanzler Scholz will das mit dem Sondervermögen ändern – erste Pläne dafür gibt es schon.

Markus Decker
 

Berlin. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) tat am Mittwoch etwas Ungewöhnliches. Sie zitierte in der Parlamentsdebatte über das geplante Sondervermögen für die Bundeswehr von 100 Milliarden Euro den Inspekteur des Heeres, Alfons Mais. Dieser hatte nach dem russischen Angriff auf die Ukraine am 24. Februar mit Blick auf die Fähigkeiten der deutschen Streitkräfte mitgeteilt: „Wir sind blank.“

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