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Mitglied im Kontrollgremium

Bericht: Anton Hofreiter soll Posten im Aufsichtsrat der Bahn erhalten

Anton Hofreiter (Bündnis90/Die Grünen), Vorsitzender des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union könnte einen Posten im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn erhalten. (Archivbild)

Anton Hofreiter (Bündnis90/Die Grünen), Vorsitzender des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union könnte einen Posten im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn erhalten. (Archivbild)

Berlin. Der Grünen-Politiker Anton Hofreiter soll nach einem Medienbericht Mitglied im Aufsichtsrat der Deutschen Bahn werden. Wie das Nachrichtenportal „The Pioneer“ am Dienstag berichtete, hat sich die Arbeitsgruppe Mobilität der Grünen-Bundestagsfraktion darauf verständigt, Hofreiter in das Kontrollgremium des bundeseigenen Konzerns zu entsenden. Der Vorschlag der Verkehrspolitiker liege nun der Fraktionsführung vor. Bei ihrer nächsten Sitzung am kommenden Dienstag solle die Fraktion über die Personalie entscheiden.

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Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Grünen-Fraktionskreisen erfuhr, ist noch keine Entscheidung darüber gefallen, ob Hofreiter für den Bahn-Aufsichtsrat nominiert werden soll. Das Büro Hofreiters erklärte auf Anfrage, dieser wolle sich nicht äußern.

SPD und FDP haben Kandidaten bereits ernannt

Bereits klar ist, dass für die SPD-Fraktion Dorothee Martin und für die FDP Bernd Reuther in den Aufsichtsrat der Bahn sollen. Beide sind verkehrspolitische Sprecher ihrer Fraktionen.

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Der langjährige Fraktionschef Hofreiter leitete von 2011 bis 2013 den Verkehrsausschuss des Bundestages. Er ist gegenwärtig Vorsitzender des Europaausschusses des Bundestags. Hofreiter musste bei der Besetzung der Kabinettsposten bei der Ampel-Regierungsbildung unerwartet zurückstecken. Er hatte jüngst wiederholt Kritik am Kurs von Kanzler Olaf Scholz (SPD) im Krieg gegen die Ukraine geäußert und ihm vorgeworfen, zu zögerlich zu agieren. Hofreiter hatte gefordert, der Ukraine auch schwere Waffen zu liefern.

RND/dpa

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