Reisen und Treffen reduzieren

Chinesisches Neujahrsfest: Behörden rufen zur Vorsicht wegen Corona auf

Ein Wanderarbeiter mit Mund-Nasen-Schutz und Handschuhen trägt sein Gepäck, als er am Westbahnhof in Peking ankommt (Archivbild).

Ein Wanderarbeiter mit Mund-Nasen-Schutz und Handschuhen trägt sein Gepäck, als er am Westbahnhof in Peking ankommt (Archivbild).

Vor dem chinesischen Neujahrsfest rufen die Behörden wegen der Ausbreitung des Coronavirus zur Vorsicht auf. Das Verkehrsministerium teilte am Freitag mit, Reisen und Zusammenkünfte sollten reduziert werden, besonders, wenn Senioren, Schwangere, kleine Kinder und Menschen mit Vorerkrankungen beteiligt seien. In den öffentlichen Verkehrsmitteln sollten Masken getragen werden, sagte der stellvertretende Verkehrsminister Xu Chengguang.

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Neben Ländern wie Schweden und Belgien führt nun auch Deutschland für Einreisende aus China wegen der dortigen Corona-Welle eine Testpflicht ein.

Die Behörden gingen davon aus, dass während und um die Feiertage, die nach dem traditionellen chinesischen Kalender die wichtigste Zeit für Besuche bei Familie und Freunden sind, mehr als zwei Milliarden Reisen unternommen werden. Das sind fast doppelt so viele wie im vergangenen Jahr und gut 70 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2019 vor Beginn der Pandemie, wie Xu erklärte. „Wir ermutigen die Menschen, ihre Reisepläne auf der Grundlage ihrer eigenen Situation und der ihrer Familienangehörigen zu erstellen“, sagte er.

Strenge Corona-Beschränkungen nach Protesten im Dezember aufgegeben

Der Aufruf des Ministeriums ging nicht so weit, die Menschen zum Verzicht auf Reisen aufzufordern, wie es die Regierung seit Beginn der Pandemie tat. Einige kommunale Regierungen baten jedoch Wanderarbeiter, für das Neujahrsfest nicht in die Heimat zu fahren. Die chinesische Regierung hatte die strengen Corona-Beschränkungen im Dezember nach Protesten abrupt aufgegeben. Am Sonntag endet auch die Quarantäne-Vorschrift für Reisende aus dem Ausland.

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Derzeit scheint sich das Virus am schnellsten in dicht besiedelten Städten ausgebreitet zu haben und belastet dort das Gesundheitssystem. Die Behörden sind nun besorgt über eine mögliche Ausbreitung auf kleinere Städte und ländliche Gebiete, in denen es an Ressourcen wie Intensivbetten fehlt.

RND/AP

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