GEW fordert: Schulen müssen schon jetzt gut auf Pandemieherbst vorbereitet werden
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Wie geht es im Pandemieherbst weiter in den Schulen?
© Quelle: Guido Kirchner
Berlin. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert nach der Stellungnahme des Corona-Expertenrats, die Politik müsse bereits jetzt für eine gute Vorbereitung der Schulen auf den Pandemieherbst sorgen. „Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft teilt die Auffassung des Corona-Expert*innenrates, dass es keine Schließungen von Schulen und Kitas mehr geben soll“, sagte GEW-Chefin Maike Finnern dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Damit es im Herbst nicht erneut zu überhastetem Handeln kommt, müssen jetzt die Vorbereitungen getroffen und die gesetzlichen Grundlagen geschaffen werden.“
Ruf nach mehr Beständigkeit
Die Forderung nach einem „situationsgerechten, frühen Handeln, insbesondere im Bildungssektor“ stützten die Lehrkräfte ausdrücklich, sagte Finnern mit Blick auf die Empfehlungen des Expertenrats. „Es darf im dritten Winter der Pandemie nicht erneut zu nicht nachvollziehbaren und kurzfristigen Richtungsänderungen kommen“, sagte die Gewerkschaftschefin. „Dieses Ziel erfordert jetzt insbesondere die Schaffung eines gesetzlichen Rahmens für eine erneute Einführung einer Teststrategie und des Tragens von Masken in Innenräumen der Schulen, wenn die Pandemiesituation dies notwendig macht.“
Die drei aufgeworfenen Szenarien des Expertenrats unterstützten diese Forderung eindrücklich, so Finnern. „Die Impfaufklärung an Schulen zu verbessern und die Impfangebote an die Einrichtungen zu bringen, ist ein elementarer Schritt aus der Pandemie“, sagte sie. „Hier ist die Bunderegierung gefordert, die Impfkampagne neu aufzulegen.“
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