Covid-Maßnahmen in südchinesischen Bezirken verschärft - Bürger dürfen Wohnungen nicht mehr verlassen
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In einem Bezirk mit 1,8 Millionen Einwohnern in der südchinesischen Metropole Guangzhou wurden am 12.11.2022 alle Einwohner aufgefordert, zu Hause zu bleiben, um sich einem Virustest zu unterziehen, und in einer Großstadt im Südwesten wurden Schulen geschlossen, da ein weiterer Anstieg der Infektionen gemeldet wurde.
© Quelle: Mark Schiefelbein/AP/dpa
Peking. Angesichts gestiegener Corona-Infektionen dürfen 1,8 Millionen Menschen in einem Bezirk der südchinesischen Metropole Guangzhou ihre Wohnungen nicht verlassen und müssen sich Covid-Tests unterziehen. Das ordnete die Nationale Gesundheitskommission am Samstag an. Nur ein Mitglied eines Haushalts dürfe die Wohnung zum Einkauf von Lebensmitteln verlassen.
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Landesweit 11.733 Coronafälle innerhalb von 24 Stunden registriert
In der 13-Millionen-Einwohnerstadt wurden am Samstag nach Angaben der Kommission insgesamt 3775 Infektionen nachgewiesen, darunter 2996 bei Personen, die keine Symptome hatten. Am Freitag seien es 3030 gewesen, darunter 2461 ohne Symptome. Die Verschärfung der Maßnahmen galt für den Bezirk Haizhu mit 1,8 Millionen Menschen. Flüge von Guangzhou nach Peking und anderen chinesischen Großstädten wurden abgesagt.
Landesweit meldete die Kommission 11.733 Coronafälle innerhalb von 24 Stunden, darunter 10.351 ohne Symptome. Diese Zahlen sind angesichts der Größe der chinesischen Bevölkerung von mehr als 1,4 Milliarden Menschen niedrig, aber angesichts der offiziellen „Null-Covid-Stratetgie“, die jede infizierte Person isolieren soll, eine Herausforderung für die Behörden.
In der südwestchinesischen Industriestadt Chongqing wurden in einem Bezirk mit 840 000 Menschen Schulen geschlossen und in einem weiteren, Yubei, die Einwohner aufgefordert, ihre Wohnungen nicht zu verlassen. Covid-Zahlen teilte die Stadt zunächst nicht mit.
RND/AP