Niederlage für Trumps Sonderermittler: Informant hat FBI nicht belogen
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/Q2STP7KQYZGINDDAPHBWJJW63I.jpeg)
Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA, spricht bei einer Kundgebung in Wilkes-Barre, Pennsylvania. (Archivbild)
© Quelle: Mary Altaffer/AP/dpa
Washington. Im Zusammenhang mit der Erstellung eines umstrittenen Dossiers zur Russland-Affäre des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump im Jahr 2016 ist eine der Schlüsselfiguren, der russische Analyst Igor Dantschenko, vom Vorwurf der Falschaussage freigesprochen worden.
Dantschenko, der in den USA lebt, gilt als Hauptquelle für das während des Präsidentenwahlkampfs 2016 von den Demokraten in Auftrag gegebene und vom britischen Ex-Spion Christopher Steele zusammengestellte Dossier. Das sogenannte Steele-Dossier enthielt eine Menge unbestätigter Behauptungen und geriet vor seiner Fertigstellung an die Öffentlichkeit.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/JVCQ3JVSP5H65L37BKEGTZ7V2Q.jpg)
What’s up, America?
Der wöchentliche USA-Newsletter liefert Hintergründe zu den amerikanischen Entwicklungen in Politik, Gesellschaft und Kultur - immer dienstags.
Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.
Ein eigens von Trump eingesetzter Sonderermittler in dem Fall, John Durham, hatte Dantschenko vorgeworfen, die Bundespolizei FBI im Laufe der Ermittlungen zum Steele-Dossier wiederholt belogen zu haben. In dem politisch aufgeladenen Verfahren sprach ein US-Gericht Dantschenko am Dienstag vom Vorwurf der Falschaussage frei, wie US-Medien übereinstimmend aus dem Gerichtssaal in Alexandria berichteten.
Das Urteil wird als Niederlage für Trumps und seinen Sonderermittler gewertet. Auch der erste dieser Fälle endete mit dem Freispruch des Angeklagten. Es wird erwartet, dass Durham dem Justizministerium noch in diesem Jahr einen Abschlussbericht vorlegt.
RND/dpa