Tesla eröffnet Fabrik in Grünheide – Scholz und Musk erwartet
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Elon Musk beim Grünheide-Besuch Anfang September (Archivfoto).
© Quelle: Patrick Pleul/dpa
Grünheide. Mit viel Prominenz wird am Dienstag in Grünheide bei Berlin die erste europäische Fabrik des US-Elektroautobauers Tesla eröffnet. Zur Feier haben sich Kanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Tesla-Chef Elon Musk angesagt. Musk persönlich will die ersten Fahrzeuge vom Typ Model Y an Besitzer übergeben. Er war bereits am Montag in Berlin gelandet.
Mit der Fabrik entsteht nach zwei Jahren Bauzeit und vielen Vorabzulassungen bis zur endgültigen Genehmigung des Werks Anfang März ein neuer Autostandort in Ostdeutschland. Das Projekt gilt als Vorzeigemodell – auch was die Bau- und Genehmigungszeit angeht.
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Die Tesla-Fabrik auf dem Gelände in Grünheide (Brandenburg) kurz vor ihrer Eröffnung.
© Quelle: Getty Images
Umweltschützer kritisieren hohen Wasserverbrauch
Die Wasserversorgung für Tesla ist nach Ansicht von Umweltschützern nicht gesichert. „Die Gesamtgenehmigung steht auf wackligen Füßen“, sagte der Geschäftsführer der Grünen Liga Brandenburg, Michael Ganschow. Das Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) hatte die Trinkwasserversorgung auch für Tesla auf 30 Jahre als gesichert bewertet. Ganschow kritisiert diese Einschätzung. Die Umweltschützer verweisen auf Trockenheit und Klimawandel.
Tesla plant in einer ersten Stufe mit bis zu 500.000 Autos im Jahr und rund 12.000 Beschäftigten. Eine Batteriefabrik befindet sich im Bau. Bis zur Eröffnung muss das Unternehmen noch zahlreiche Auflagen erfüllen. Das Land Brandenburg sieht jedoch keine Hindernisse mehr.
RND/dpa