Superstreiktag

Fahrgastverband rät zur Bildung von Fahrgemeinschaften

Der Fernverkehr fährt am Montag nicht, auch der Regionalverkehr wird vielerorts lahmgelegt.

Der Fernverkehr fährt am Montag nicht, auch der Regionalverkehr wird vielerorts lahmgelegt.

Der Fahrgastverband Pro Bahn hat den Fahrgästen mit Blick auf den Großstreik am Montag zu Homeoffice geraten und den Pendlerinnen sowie Pendlern vorgeschlagen, Fahrgemeinschaften zu bilden. „Wir raten den Fahrgästen dazu, am Montag möglichst zu Hause zu bleiben und Homeoffice zu machen“, sagte Pro-Bahn-Ehrenvorsitzender Karl-Peter Naumann dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „Auf Fern- und Regionalreisen sollte am Montag jeder verzichten. Falls das Arbeiten von zu Hause nicht möglich ist, sollten Pendler eine Autofahrgemeinschaft mit Kollegen für die Hin- und Rückfahrt bilden.“

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Naumann betonte: „Die Fahrgäste sollten sich am Morgen genau informieren, ob der regionale Nahverkehrsbetrieb bestreikt wird oder nicht.“

Kein Fernverkehr am Montag

Der Weg zur Arbeit wird für viele Pendlerinnen und Pendler am Montag beschwerlich: Regionalzüge und S-Bahnen stehen ebenso still wie viele Busse, Straßen- und U-Bahnen. Auch im Fernverkehr auf der Schiene und an den meisten deutschen Flughäfen wird kaum mehr etwas gehen.

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Der Grund sind gemeinsame Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi zusammen mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), die höhere Löhne erstreiten wollen. Sie rufen im Rahmen ihrer jeweiligen Tarifkonflikte zu Arbeitsniederlegungen im Eisenbahnsektor, an Flughäfen, auf Flüssen und in kommunalen Häfen sowie im öffentlichen Nahverkehr in sieben Bundesländern auf.

Druck seitens der Gewerkschaften

Warnstreiks in diesem Umfang hat es noch nie gegeben. Die beiden Gewerkschaften erhöhen damit den Druck auf die jeweilige Arbeitgeberseite. Verdi und der Beamtenbund DBB treffen sich am Montag zur dritten Verhandlungsrunde für rund 2,5 Millionen Beschäftigte des öffentlichen Diensts mit Vertretern von Bund und Kommunen. Beide Seiten sind mit ihren Vorstellungen noch weit voneinander entfernt, eine Einigung in den darauffolgenden Tagen ist aber nicht ausgeschlossen.

mit dpa


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