Nach Berichten über Schlesinger

Grüne, FDP und SPD dringen auf Reformen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Das beleuchtete Logo des Senders Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) ist an der Fassade am Sitz des Senders an der Masurenallee angebracht (Symbolfoto)

Das beleuchtete Logo des Senders Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) ist an der Fassade am Sitz des Senders an der Masurenallee angebracht (Symbolfoto)

Berlin. Medienpolitiker der Regierungsfraktionen im Bundestag dringen als Konsequenz aus den Vorfällen beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) auf Strukturreformen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. Der medienpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Thomas Hacker, sagte der Tageszeitung „Welt“ (Montag): „Wir brauchen eine echte Strukturreform, Senderzusammenlegung und schlankere Verwaltungsstrukturen in den Rundfunkanstalten.“

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Auch SPD und Grüne für Veränderungen

Helge Lindh, der medienpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, sagte der Zeitung, entscheidend seien aktuell strenge Compliance-Regeln, die Prüfung der Rolle der Aufsichtsgremien, transparente, nachvollziehbare Gehaltsgefüge und eine Stärkung der Mitarbeiterschaft gegenüber der Senderführung und Intendanz.

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Erhard Grundl, der medienpolitische Sprecher der Grünen, sagte: „Es ist klar, dass die Vorgänge rund um Schlesinger im RBB und in der ARD das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk schwer erschüttert haben.“ Die Gremien der jeweiligen Ebenen müssten nun schnell für vollständige Aufklärung sorgen und aus den Erkenntnissen der Aufarbeitung Konsequenzen für strukturelle Veränderungen ziehen.

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Gegen zurückgetretene RBB-Intendantin Schlesinger wird wegen Vetternwirtschaft ermittelt

Vorwürfe der Vetternwirtschaft und Vorteilsnahme beim RBB hatten zum Rücktritt von Intendantin Patricia Schlesinger geführt. Im Zusammenhang mit den gegen Schlesinger erhobenen Vorwürfen wird gegen sie, ihren Ehemann und den ebenfalls zurückgetretenen RBB-Verwaltungsratsvorsitzenden Wolf-Dieter Wolf ermittelt.

RND/epd

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