Grüne, FDP und SPD dringen auf Reformen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
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Das beleuchtete Logo des Senders Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) ist an der Fassade am Sitz des Senders an der Masurenallee angebracht (Symbolfoto)
© Quelle: Carsten Koall/dpa
Berlin. Medienpolitiker der Regierungsfraktionen im Bundestag dringen als Konsequenz aus den Vorfällen beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) auf Strukturreformen bei den öffentlich-rechtlichen Sendern. Der medienpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Thomas Hacker, sagte der Tageszeitung „Welt“ (Montag): „Wir brauchen eine echte Strukturreform, Senderzusammenlegung und schlankere Verwaltungsstrukturen in den Rundfunkanstalten.“
Auch SPD und Grüne für Veränderungen
Helge Lindh, der medienpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, sagte der Zeitung, entscheidend seien aktuell strenge Compliance-Regeln, die Prüfung der Rolle der Aufsichtsgremien, transparente, nachvollziehbare Gehaltsgefüge und eine Stärkung der Mitarbeiterschaft gegenüber der Senderführung und Intendanz.
Erhard Grundl, der medienpolitische Sprecher der Grünen, sagte: „Es ist klar, dass die Vorgänge rund um Schlesinger im RBB und in der ARD das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk schwer erschüttert haben.“ Die Gremien der jeweiligen Ebenen müssten nun schnell für vollständige Aufklärung sorgen und aus den Erkenntnissen der Aufarbeitung Konsequenzen für strukturelle Veränderungen ziehen.
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RND/epd
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