FDP-Fraktionschef Dürr will mit längeren Laufzeiten für AKWs gegen hohe Energiepreise kämpfen
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FDP-Fraktionschef Christian Dürr plädiert dafür, die Atomkraftwerke länger laufen zu lassen.
© Quelle: Kay Nietfeld/dpa
Berlin. FDP-Fraktionschef Christian Dürr will mit längeren Laufzeiten für die Kernkraftwerke den Anstieg der Energiepreise begrenzen. „Selbst wenn es nicht zu Versorgungsengpässen kommt – und daran arbeitet die Ampel auf Hochtouren – werden unsere Gasressourcen schrumpfen“, sagte Dürr dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. „Auch aus diesem Grund sollten die drei verbliebenen Kernkraftwerke am Netz bleiben, denn ein höheres Angebot an Strom auf dem Markt wirkt sich entlastend auf die Preise aus“, betonte er. „Die Laufzeitverlängerung könnte die Verbraucherinnen und Verbraucher vor den steigenden Energiekosten schützen.“
Dürr appellierte: „Ich rate dringend dazu, die Laufzeiten der Kernkraftwerke für einen befristeten Zeitraum zu verlängern.“ Denn es gehe zum einen darum, die drohende Energielücke im Herbst zu schließen und dafür zu sorgen, dass Gas nicht länger zur Stromerzeugung genutzt werden müsse. „Mindestens genauso wichtig für die Menschen ist aber die Frage der Preise“, sagte er.
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