Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland

E-Paper
E-Paper
Vor dem Flüchtlingsgipfel

CDU-Chef Merz fordert eine „spürbare Grenze bei der Zuwanderung“

Friedrich Merz (CDU), CDU-Bundesvorsitzender und Unionsfraktionsvorsitzender, spricht.

Friedrich Merz (CDU), CDU-Bundesvorsitzender und Unionsfraktionsvorsitzender, spricht.

© Quelle: Kay Nietfeld/dpa

Artikel anhören • 1 Minute

Vor dem Flüchtlingsgipfel fordert CDU-Chef Friedrich Merz, die Migration nach Deutschland zu begrenzen. Eine solche Grenze bedeute keine „Begrenzung der Menschlichkeit“, sagte Merz dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.

Alisha Mendgen
 

Berlin. Oppositionsführer und CDU‑Chef Friedrich Merz hat Kanzler Olaf Scholz (SPD) vor dem Flüchtlingsgipfel aufgefordert, Migration nach Deutschland einzugrenzen. „Als Vizekanzler hat Olaf Scholz eine spürbare Begrenzung bei der Zuwanderung mitgetragen. Der Bundes­kanzler sollte erkennen, dass es sinnvoll war und ist, Migration nach Deutschland nachhaltig zu steuern“, sagte Merz dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Zudem betonte der Christdemokrat: „Eine spürbare Grenze bei der Zuwanderung nach Deutschland bedeutet aber keine Begrenzung der Menschlichkeit“, so Merz. „Deutschland kann mehr in den Transit- und Herkunftsstaaten für die Menschen tun. Beides muss zusammen gedacht und getan werden.“

Mehr zum Thema

 

Merz warnt vor mangelnden Kapazitäten in den Kommunen für die Integration

Der Unionsfraktionschef warnte vor mangelnden Kapazitäten in den Kommunen für die Integration. „Geflüchtete bei uns gut zu integrieren hat auch etwas mit der Anzahl von Menschen zu tun, die hier bei uns leben“, sagte Merz. „Behörden oder auch Schulen haben keine unendlichen Kapazitäten. Wir sollten auf die Hilferufe der Kommunen hören.“

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Bei einem Bund-Länder-Gipfel mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) soll am Mittwoch erneut über die Flüchtlingskosten beraten werden. Für 2023 hatte der Bund im vergangenen Jahr 1,5 Milliarden Euro für die Geflüchteten aus der Ukraine zugesagt, außerdem eine allgemeine flüchtlingsbezogene Pauschale von 1,25 Milliarden Euro. Darüber hinaus zahlt der Bund Sozialleistungen. Die Länder und Kommunen verlangen unter anderem mehr Geld für die Aufnahme und Integration der Geflüchteten.

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

Kostenfrei bis 06:30 Uhr lesen
Fußball-Bezirksliga

TSV Kirchrode zu lieb, aber Spitzenreiter: Trainer wünscht sich mehr taktische Fouls

Der neue Spitzenreiter in Hannovers Fußball-Bezirksliga macht viel richtig. Aber dem Trainer ist der TSV Kirchrode noch zu brav, er fordert mehr Härte von den Spielern.

 
Kostenfrei bis 06:30 Uhr lesen
Freizeitsport

Riesenansturm auf Indiaca-Turnier in Wehmingen: Nach einer Stunde schon 70 Spieler registriert

Das Teilnehmerfeld für das Indiaca-Turnier 2024 auf der Bürgerwiese in Sehnde-Wehmingen ist bereits jetzt sehr gut gefüllt. Die Organisatoren versprechen zudem einiges an neuen Ideen.

 
Kostenfrei bis 06:30 Uhr lesen
Schule

Nachhaltigkeit und Digitalisierung: Das sind die Ziele der neuen Leiterin der IGS Lehrte

Die Eigenverantwortung von Kindern und Jugendlichen zu fördern – das ist nur eines der Ziele von Mara Gerrits, der neuen Leiterin der Integrierten Gesamtschule (IGS) Lehrte. Die Digitalisierung ist für sie dabei ein wichtiges Werkzeug.

 
Kostenfrei bis 06:11 Uhr lesen
Veranstaltungstipps

Das ist am ersten Oktober-Wochenende in Isernhagen los

Drachenfest, Antikmarkt, Literaturfrühstück und einiges mehr: Wer am ersten Oktober-Wochenende in Isernhagen etwas unternehmen möchte, findet hier die Termine im Überblick.

 
Kostenfrei bis 06:05 Uhr lesen
Die tägliche Hannover-Glosse

Lüttje Lage: Willi will in die Stadt

Rüdiger Meise

Was tun mit der Biene am Außenspiegel? In der täglichen Kult-Glosse „Lüttje Lage“ erzählen HAZ-Autorinnen und Autoren von den skurrilen, absurden und lustigen Erlebnissen des Alltags. Heute: Willi will in die Stadt

 
Kostenfrei bis 06:03 Uhr lesen
Wedemark

Mitarbeitende der Deutschen Bahn streichen Räume in der Alten Schule in Wennebostel

Die Räume der Alten Schule in Wedemark-Wennebostel sehen nun frischer und moderner aus. Für einen neuen Anstrich haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Bahn gesorgt.

 
Kostenfrei bis 06:00 Uhr lesen
Abfallwirtschaft

Unzumutbare Entsorgung am Salzweg? Senioren in Ronnenberg fordern Härtefallregelung bei Tonnenabfuhr von Aha

Umstellung von Sack auf Tonne: Am Salzweg in Ronnenberg halten 16 Haushalte, in denen ältere Menschen wohnen, das neue System von Aha für unzumutbar. Auch der Kompromissvorschlag des Entsorgers ist für sie und ihre Nachbarn keine Lösung. Wie kann es jetzt weitergehen?

 
Kostenfrei bis 06:00 Uhr lesen
Aktion

Darum ist das Burgdorfer Rathaus I jetzt in bunte Planen gehüllt

In knalligem Lila, Orange und Blau erstrahlt das Baugerüst am Rathaus I in der Marktstraße in Burgdorf. Der Wechsel der Planen hat einen besonderen Grund.

 
Kostenfrei bis 06:00 Uhr lesen
Partnerschaft mit Longi

Enercity bietet Kunden künftig Solarmodule aus China an

Höhere Energieerträge, längere Garantiezeiten – damit wirbt der chinesische Hersteller Longi für seine Paneele. Energieversorger Enercity aus Hannover hat zunächst Solarmodule für 12.000 Photovoltaik-Anlagen im Angebot. Wenn die Nachfrage steige, gehe man den nächsten Schritt, versicherte Enercity-CEO Zapreva.

 
Kostenfrei bis 06:00 Uhr lesen
Energieversorgung mit Photovoltaik

Solarmodule: Enercity schließt Partnerschaft mit Hersteller aus China

Europäische Hersteller kommen auf dem Photovoltaikmarkt kaum noch zum Zuge, auch der Herstellungsprozess wird von China dominiert. Um Enercity-Kunden ein besseres Produkt liefern zu können, hat der Energieversorger aus Hannover nun einen Vertrag mit dem Weltmarktführer Longi unterzeichnet.

Spiele entdecken