Drei Tage im Sperrbezirk: Wie sich Anwohner auf das G7-Treffen in Deutschland vorbereiten
Leben im Sperrbezirk: Wolfgang Wenn (75) geht regelmäßig zur Schleuse am Deich von Weissenhaus, um seine Frau Gitta, die Schleusenwärterin, zu unterstützen. Ab morgen bewegt sich das Paar auf seinen Kontrollgängen im Sperrgebiet.
Am Donnerstag treffen sich die Außenministerinnen und Außenminister der G7-Staaten im beschaulichen Ostholstein. Für manche Anwohner der kleinen Gemeinde Wangels zwischen Kiel und Lübeck herrscht ab dann Ausnahmezustand. Denn: Wer am Deich wohnt, lebt für drei Tage im Sperrbezirk.
Lübeck/Wangels.Wolfgang Wenn und seine Ehefrau Gitta leben von Donnerstag bis Sonnabend am vermutlich sichersten Platz von ganz Deutschland. Ihr Haus, die ehemalige Deichvogtei von Weissenhäuser Strand, liegt im Sperrbezirk für das G7-Außenministertreffen, der rund um den Tagungsort Schloss Weissenhaus an der Ostsee gezogen wird. Tausende Polizeibeamte bewachen das Areal, zu dem auch die kleine Straße Brök gleich hinterm Deich gehört – und in dem Außenministerin Annalena Baerbock ihre internationalen Amtskollegen empfängt.
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