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Viel Schwarz, etwas Grün: Wer welche Direktmandate in Schleswig-Holstein geholt hat

Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) lag auch als Direktkandidat im Wahlkreis 8 (Eckernförde) deutlich vor seinem SPD-Kontrahenten Thomas Losse-Müller.

Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) lag auch als Direktkandidat im Wahlkreis 8 (Eckernförde) deutlich vor seinem SPD-Kontrahenten Thomas Losse-Müller.

Die CDU hat die Wahl in Schleswig-Holstein gewonnen, die SPD musste eine Niederlage einstecken: Dieses Ergebnis wird in fast allen Wahlkreisen im nördlichsten Bundesland Deutschlands deutlich. Das zeigen die vorläufigen Ergebnisse der 35 Wahlkreise, die der Landeswahlleiter am frühen Montagmorgen veröffentlicht hat. Demnach ist die CDU in 32 Wahlkreisen nach Erst- und Zweitstimmen stärkste Kraft. In drei Wahlkreisen lagen die Grünen vorn.

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Die Grünen holen ihre ersten Direktmandate

Bei den vergangenen Landtagswahlen in Schleswig-Holstein hatte die SPD die Direktmandate in der Landeshauptstadt Kiel sicher. In diesem Jahr gehen die Wahlkreise Kiel-Nord und Kiel-West dagegen an die Grünen – es sind die ersten Direktmandate für die Grünen bei Land­tags­wahlen in Schleswig-Holstein.

In allen übrigen Wahlkreisen liegt die CDU klar vorn und erzielt meist mehr als 30 Prozent. Das beste Ergebnis holte Ministerpräsident Daniel Günther mit 58,4 Prozent im Wahlkreis Eckernförde. Der CDU-Politiker gewann das Direktmandat klar gegen SPD-Spitzenkandidat Thomas Losse-Müller, der 16,1 Prozent der Stimmen erhielt. Günther hatte bereits bei der vergangenen Landtagswahl das Direktmandat in seiner Heimat gewonnen.

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In den Städten Kiel, Lübeck und Flensburg legt die CDU zwar zu, im Vergleich mit den ländlichen Regionen bleibt ihr Ergebnis dort aber eher schwach. Das schlechteste Ergebnis gibt es mit 26,1 Prozent in Flensburg. In der Stadt nahe der dänischen Grenze holte der Südschleswigsche Wählerverband (SSW), die Partei der dänischen Minderheit, mit 15,9 Prozent das beste Ergebnis.

Die FDP erreicht Ergebnisse zwischen 13,2 Prozent in Dithmarschen-Süd und 2,9 Prozent in Eckernförde. In den drei Gemeinden Hennstedt, Glüsing und Hövede sind die Liberalen sogar stärkste Kraft. Das gelang der SPD nur in einer einzigen Gemeinde, nämlich in Süderhöft.

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