Anschlag in Afghanistan

Kabul: Selbstmordattentäter greifen Hotel an - Tote und Verletzte

Mehrere Attentäter haben in der afghanischen Hauptstadt Kabul ein Hotel angegriffen.

Mehrere Attentäter haben in der afghanischen Hauptstadt Kabul ein Hotel angegriffen.

Kabul. Mehrere Attentäter haben in der afghanischen Hauptstadt Kabul ein Hotel angegriffen. Wie der Sprecher der militant-islamistischen Taliban, Sabihullah Mudschahid, am Montag berichtete, wurden drei Angreifer getötet, außerdem wurden zwei ausländische Hotelgäste verletzt. Ein Krankenhaus vor Ort beziffert die Opferzahl jedoch wesentlich höher: Demnach wurden nach dem Anschlag 21 Patienten eingeliefert, von denen drei bereits tot waren.

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Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Kreisen der herrschenden Taliban erfuhr, hatten mit Sprengstoffwesten ausgestattete Attentäter am Montagnachmittag Ortszeit versucht, das Hotel im Stadtteil Schar-e Nau mit Waffen zu stürmen. Medien vor Ort berichteten von Schüssen und Explosionen; auch Augenzeugen bestätigten dies der dpa. Das Hotel, das hauptsächlich Chinesen beherbergt, wurde laut Augenzeugen anschließend von Sicherheitskräften der Taliban umstellt.

Videos, die unter Journalisten und in den sozialen Medien geteilt wurden, sollen das Hotel in Flammen zeigen. Die Bilder konnten zunächst nicht überprüft werden. Der Sprecher der afghanischen Polizei sprach von „bösartigen Elementen“, die ein Hotel angegriffen hätten, nannte jedoch keine Details.

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Mehrere Tote nach afghanischem Beschuss an der Grenze zu Pakistan

Afghanische Sicherheitskräfte sollen in Chaman mindestens sieben Zivilisten auf pakistanischer Seite getötet haben.

Zunächst bekannte sich niemand zu dem Vorfall. Seit Machtübernahme der Taliban im August 2021 hat die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) seine Angriffe auf Zivilisten, darunter ausländische Staatsbürger, jedoch verstärkt. So kam es erst Anfang dieses Monats zu Schüssen auf die pakistanische Botschaft in Kabul, die einen Wachmann verletzten. Im September dieses Jahres wurden sechs Menschen bei einem Anschlag auf die russische Botschaft getötet. Zu beiden Vorfällen hatte sich der IS bekannt.

RND/dpa

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