Lambrecht: Ukraine erhält erstes Iris-T SLM Luftverteidigungssystem „in den nächsten Tagen“
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Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) kündigt die zügige Lieferung von Luftverteidigungssystemen an die Ukraine an (Archivbild).
© Quelle: Getty Images
Berlin. Die jüngsten russischen Raketenangriffe auf die Ukraine zeigen nach Ansicht von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) die Bedeutung einer raschen Lieferung von Luftverteidigungssystemen an die Ukraine. „Russlands Angriffe mit Raketen und Drohnen terrorisieren vor allem die Zivilbevölkerung“, teilte die Ministerin am Montag mit.
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„Deshalb unterstützen wir jetzt besonders mit Flugabwehrwaffen. In den nächsten Tagen steht das erste von vier hochmodernen Iris-T SLM Luftverteidigungssystemen zum wirksamen Schutz für die Menschen in der Ukraine bereit.“
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Die Angriffe auf Ziele im ganzen Land hätten sich gegen zivile Infrastruktur gerichtet, teilten ukrainische Behörden mit.
© Quelle: Reuters
Eine erste Einheit werde „sehr bald“ vor Ort sein, sagte auch ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Montag in Berlin. Drei weitere Einheiten könnten hingegen erst „im Laufe des nächsten Jahres“ geliefert werden. Grund dafür sei die notwendige Koordinierung mit der Rüstungsindustrie sowie mit weiteren Nationen, die dort Rüstungsgüter bestellt haben.
Lambrecht war zu Monatsbeginn zu einem Besuch in der Ukraine. Dabei hatte sie bereits die rasche Lieferung einer ersten versprochenen Einheit des bodengestützten Luftabwehrsystems Iris-T SLM zugesagt. Das System gilt als hochmodern und steht bislang noch nicht einmal der Bundeswehr zur Verfügung.
RND/dpa