Luftalarm in Kiew nach mehr als fünfeinhalb Stunden aufgehoben
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Nach fünf Stunden und 37 Minuten ist der Luftalarm in der ukrainischen Hauptstadt Kiew aufgehoben worden.
© Quelle: IMAGO/Ukrinform
Kiew. Nach russischen Raketenangriffen ist der Luftalarm in der ukrainischen Hauptstadt Kiew nach mehr als fünfeinhalb Stunden aufgehoben worden. Eine Reporterin der Deutschen Presse-Agentur im Zentrum der Metropole berichtete am Montag, dass Menschen die Keller verließen und auf den Straßen wieder Fußgänger zu sehen seien.
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Bürgermeister Klitschko ruft zur Vorsicht auf
Nach Angaben von Bürgermeister Vitali Klitschko wurde der Verkehr auf allen U-Bahn-Linien der Hauptstadt vorerst wieder aufgenommen. Er rief die Bewohner aber zur Vorsicht auf. „Fahren Sie heute nicht ohne Not in die Stadt“, teilte er bei Telegram mit. „Ich erinnere Sie auch daran, dass U-Bahn-Stationen auch als Schutzräume funktionieren.“
Mindestens fünf Tote bei russischen Raketenangriffen auf Kiew
Die Angriffe auf Ziele im ganzen Land hätten sich gegen zivile Infrastruktur gerichtet, teilten ukrainische Behörden mit.
© Quelle: Reuters
Klitschko zufolge ist die Stromversorgung nach den Angriffen teilweise auf Industriekunden und einen Teil der Haushalte in Kiew beschränkt. „Die Energieversorger unternehmen zusammen mit den Rettungsdiensten alles, um den normalen Betrieb des Stromnetzes so schnell wie möglich wiederherzustellen.“
Ukrainischen Medien zufolge soll der Luftalarm mit 5 Stunden und 37 Minuten der längste seit Kriegsbeginn am 24. Februar gewesen sein.
RND/dpa