Verwundete gegen Kriegsgefangene

Kiew schlägt Russland Tauschgeschäft zur Evakuierung von Soldaten aus Azovstal-Stahlwerk vor

Verwundete Soldaten im Azovstal-Stahlwerk in Mariupol.

Verwundete Soldaten im Azovstal-Stahlwerk in Mariupol.

Kiew. Die ukrainische Führung schlägt dem russischen Militär ein Tauschgeschäft für die im Stahlwerk Azovstal in Mariupol verschanzten letzten Verteidiger der Hafenstadt vor.

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„Als ersten Schritt haben wir den Russen folgenden Tausch angeboten: Wir transportieren unsere schwerverwundeten Jungs in einem humanitären Korridor aus Azovstal ab“, sagte Vize-Regierungschefin Iryna Wereschtschuk am Mittwochabend nach Angaben der „Ukrajinska Prawda“. Gleichzeitig lasse das ukrainische Militär russische Kriegsgefangene „nach Standardregeln für deren Austausch“ frei. Die Verhandlungen dazu dauerten noch an, noch seie keine Einigung erzielt worden.

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In den vergangenen Tagen war mehrfach über das Leiden der verwundeten ukrainischen Soldaten im Stahlwerk berichtet worden. Nach Darstellung eines Sanitäters herrscht dort inzwischen absoluter Mangel an Medikamenten.

Das weiträumige Stahlwerk ist die letzte Bastion der ukrainischen Truppen in der inzwischen schwer zerstörten Hafenstadt Mariupol. Das russische Militär fordert von den Verteidigern die Kapitulation, die ukrainischen Truppen lehnen das kategorisch ab.

RND/dpa

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