Eine Woche nach der Massenpanik in Seoul, durch die an Halloween mehr als 150 Menschen starben, taumelt Südkorea zwischen Trauer und Wut. Demonstrationen fordern nicht nur Aufklärung, sondern einen Wandel. Politiker geloben Besserung. Es ist nicht die erste vermeidbare Tragödie.
Seoul.Als Jun Choi dieser Tage seine Fotos vom Wochenende durchging, bekam er einen Kloß im Hals. Nach kurzem Zögern drückte er an seiner Kamera die Taste mit der Aufschrift: „Alles löschen.“ Hunderte junge Menschen hatte der Fotograf bei den Halloweenfeiern in Seoul abgelichtet, mit den Ergebnissen war er zufrieden gewesen. „Die Leute sahen lustig und glücklich aus“, sagt Jun. Ein Graf Dracula war dabei, eine Hexe, ein Superman. Endlich, nach zweieinhalb Jahren Pandemie, konnten sie wieder ausgelassen feiern.
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