Gemeinsam mit USA und Niederlanden

Verteidigungsministerin Lambrecht: Ukrainische Soldaten sollen in Deutschland ausgebildet werden

Christine Lambrecht (SPD), Bundesministerin der Verteidigung, bei der Konferenz zum Krieg in der Ukraine auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein.

Christine Lambrecht (SPD), Bundesministerin der Verteidigung, bei der Konferenz zum Krieg in der Ukraine auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein.

Ramstein. Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat die Ausbildung von Soldaten aus der Ukraine an Artilleriesystemen auf deutschem Boden angekündigt. „Wir arbeiten gemeinsam mit unseren amerikanischen Freunden bei der Ausbildung von ukrainischen Truppen an Artilleriesystemen auf deutschen Boden“, sagte sie am Dienstag auf dem US-Militärstützpunkt im rheinland-pfälzischen Ramstein laut vorab verbreitetem Redemanuskript. Lambrecht nimmt dort an einer von den USA initiierten Ukraine-Konferenz teil.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

+++ Alle aktuellen News und Entwicklungen zum Krieg in der Ukraine lesen Sie in unserem Liveblog. +++

Internationale Konferenz auf US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein

An dem Treffen unter der Leitung von US-Verteidigungsminister Austin ist die Teilnahme von rund 40 Staaten geplant.

Sie kündigte zudem an, gemeinsam mit den Niederlanden ukrainische Soldaten an Panzerhaubitzen auszubilden und Munition für die Ukraine bereitzustellen. „Denn wir wissen alle, dass in diesem Konflikt Artillerie ein wesentlicher Faktor ist.“

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Im Zusammenhang mit Hilfe für die Ukraine habe es „in den vergangenen Wochen auch Kritik an Deutschland gegeben“, sagte Lambrecht. „Die Zahlen sprechen aber eine andere Sprache.“ So habe man entschieden, dass Deutschland die Lieferung von Gepard-Flugabwehrpanzern an die Ukraine ermöglichen wird.

„Wir beobachten mit großem Entsetzen, mit welcher Brutalität und mit welchem Vernichtungswillen Russland in diesem Krieg gegen die Ukraine vorgeht“, sagte die Ministerin laut Manuskript. Das Russland von Präsident Wladimir Putin habe sich „damit aus dem Kreis der zivilisierten Nationen verabschiedet“. Sie freue sich, dass von dem Treffen in Ramstein „ein weiteres ganz wichtiges Signal unserer Solidarität mit der Ukraine“ ausgehe.

Auch Jens Stoltenberg vor Ort

Auf Einladung der USA beraten Vertreter zahlreicher Länder in Ramstein über den Ukraine-Krieg. Zur Konferenz auf der größten US-Airbase außerhalb der Vereinigten Staaten hat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin rund 40 Staaten eingeladen. Zu den Teilnehmern zählt auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Ein Ziel der Beratungen sei die dauerhafte Sicherheit und Souveränität der Ukraine, hieß es. US-Angaben zufolge soll es etwa um den Verteidigungsbedarf der Ukraine gehen - über den aktuellen russischen Angriffskrieg hinaus.

Russland führt seit dem 24. Februar einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Als Reaktion verhängten europäische Staaten sowie die USA beispiellose Sanktionen gegen Moskau.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken