Behörden untersuchen Vorfall

Moldau: Raketenteil nahe Grenze zur Ukraine gefunden – Regierung zurückhaltend

Moldaus Regierungschefin Natalia Gavrilița.

Moldaus Regierungschefin Natalia Gavrilița.

In der Republik Moldau ist nahe der ukrainischen Grenze eine Rakete entdeckt worden. Grenzpolizisten hätten das Geschoss nicht weit von der Kleinstadt Briceni gefunden, teilte das Innenministerium am Montag auf Facebook mit. Rettungsdienste und eine Entschärfungseinheit seien an den Fundort geschickt worden. Außerdem habe man Kontrollen in der Nachbarschaft verstärkt. Unklar war zunächst, wann die Rakete eingeschlagen ist und wer sie abgefeuert hat

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Raketenteil in Moldau gefunden: Regierung zurückhaltend

Die Regierung äußerte sich vorerst zurückhaltend. „Mir wurde mitgeteilt, dass die Grenzer den Teil einer Rakete bei Briceni gefunden haben“, sagte Regierungschefin Natalia Gavrilița am Montag örtlichen Medien zufolge. Das Gebiet an der Fundstelle sei abgesperrt worden. Der Vorfall werde von den Behörden untersucht.

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Gavrilița äußerte sich nicht zum Ursprung der Raketentrümmer. Sie sagte aber generell ihre Unterstützung für das ukrainische Volk zu und verurteilte die russischen Raketenangriffe auf zivile Objekte.

Aus einem Foto, das das Ministerium veröffentlichte, gehe hervor, dass es sich um ein Teil zur Verstärkung einer größeren Rakete handele, berichtete die Zeitung „Kyiv Independent“.

Massive russische Raketenangriffe auf die Ukraine

Zuvor hatte Russland im Rahmen seines seit Februar laufenden Angriffskrieges eine erneute massive Raketenattacke auf die Ukraine gestartet. Die ukrainische Luftabwehr hat dabei eigenen Angaben nach mehr als 80 Prozent der über 70 russischen Raketen abgeschossen.

Bereits Ende Oktober waren bei einem ähnlichen Angriff Raketentrümmer auf moldauischem Gebiet abgestürzt. Mitte November war es nach russischen Angriffen auf die Ukraine in Moldau zu Stromausfällen gekommen. Etwa zur selben Zeit kamen bei einem Raketeneinschlag in Polen zwei Menschen ums Leben. Polen und die Nato erklärten später, wahrscheinlich handle es sich um ukrainische Geschosse, die zur Abwehr russischer Luftangriffe abgefeuert worden seien.

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RND/miwu/dpa/AP

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