US-Abgeordnete: Lieferung von Abrams-Panzern könnte Bundesregierung zum Handeln bewegen
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Ein Panzer des Typs M1 Abrams der US Army bei einer Übung.
© Quelle: Nicolas Armer/dpa
Washington. Zwei ranghohe Außenpolitiker im US-Kongress haben sich für die Lieferung von amerikanischen Abrams-Panzern an die Ukraine ausgesprochen, um damit im Streit um die Leopard-2-Panzer für Bewegung in Berlin zu sorgen. „Was ich höre, ist, dass Deutschland darauf wartet, dass wir die Führungsrolle übernehmen“, sagte der republikanische Vorsitzende im Auswärtigen Ausschuss des US-Repräsentantenhauses, Michael McCaul, dem Sender ABC.
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In der Sendung „This Week on Sunday“ prophezeite er, dass die Ankündigung der Lieferung von nur einem Abrams-Panzer die Bundesregierung dazu bewegen würde, mit den viel geeigneteren Leopard-2-Panzern nachzuziehen.
Der demokratische Senator Chris Coons, der in der zweiten Kongresskammer dem Auswärtigen Ausschuss angehört, rief ebenfalls zur Lieferung von Abrams-Panzern auf und mahnte zur Eile. „Ich habe die Sorge, dass Russland wieder aufrüstet und sich auf eine Frühlingsoffensive vorbereitet.“ Wenn es nötig sei, einige Abrams-Panzer zu liefen, um damit den Weg für die Leopard-Panzer aus Deutschland, Polen und von anderen Verbündeten freizumachen, sei er dafür, sagte Coons.
RND/AP