„Bewaffnet die Ukraine jetzt!“

Wunschliste vorgelegt: Selenskyj konkretisiert Forderung nach Waffenlieferungen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.

Kiew. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angesichts des russischen Angriffskriegs Forderungen nach weiteren Waffenlieferungen aus dem Westen bekräftigt.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

+++ Alle aktuellen Entwicklungen in unserem Liveblog +++

„Wir brauchen dringend schwere Artillerie, schwere Panzerfahrzeuge, Luftabwehrsysteme und Flugzeuge“, betonte der 44-Jährige in einer auf Englisch am Mittwoch verbreiteten Videobotschaft. Dabei zählte er Artilleriesysteme mit Nato-Kaliber von 155 Millimeter auf.

Charkiw: Russische Granaten schlagen in Wohngebiet ein
11.04.2022, Ukraine, Charkiw: Anwohner stehen vor ihren Wohnungen, während Geschäfte nach einem russischen Angriff brennen. Foto: Felipe Dana/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Charkiw, die zweitgrößte Stadt der Ukraine, wurde seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar mit am stärksten beschossen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Nötig sei „soviel wie möglich“ Artilleriemunition des sowjetischen Kalibers von 152 Millimeter. Kiew brauche Mehrfachraketenwerfer des sowjetischen Typs „Grad“ (Hagel), „Smertsch“ (Wirbelsturm) oder US-amerikanische M142 HIMARS. Zudem nannte er sowjetische Panzer des Typs T-72 - „oder ähnliche US-amerikanische oder deutsche“.

In der Aufzählung folgten dann Flugabwehrsysteme aus sowjetischer Produktion des Typs S-300 oder BUK (Buche) - „oder gleichwertige moderne westliche Flugabwehrsysteme“. Das Staatsoberhaupt schloss seine Botschaft mit den Worten: „Bewaffnet die Ukraine jetzt, um die Freiheit zu verteidigen.“

Die ukrainische Armee ist bis heute weitestgehend mit Waffen nach sowjetischen Standards ausgerüstet. Eigene Produktions- und Reparaturkapazitäten wurden im Laufe des knapp siebenwöchigen russischen Angriffskrieges zerstört oder zumindest stark beschädigt.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken