„Ökonomischer Blitzkrieg gegen Russland“

Putin: Wollen Ukraine nicht besetzen – wilde Vorwürfe gegen den Westen

Russlands Präsident Wladimir Putin. (Archivbild)

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Moskau. Fast drei Wochen nach Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine hat Präsident Wladimir Putin schwere Vorwürfe gegen den Westen erhoben.

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Seinen Worten nach drängen die westlichen Schutzherren die Ukraine zu einer Fortsetzung des Blutvergießens. Sie lieferten Waffen, Informationen und schickten Söldner in das Nachbarland, sagte Putin in Moskau bei einer Sitzung zur sozialen und wirtschaftlichen Lage. Russland werde aber nicht zulassen, dass die Ukraine zum Aufmarschgebiet einer Aggression gegen Russland werde. Der Westen und die Nato-Staaten fordern seit Beginn des Konflikts wieder zum gewaltfreien Dialog zurückzukehren.

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Der Kremlchef verteidigt den Militäreinsatz im Nachbarland: „Alle diplomatischen Möglichkeiten waren ausgeschöpft.“ Zugleich versicherte Putin, dass russische Truppen nahe Kiew oder anderer Städte nicht bedeute, dass sie die Ukraine besetzen wollten. „Ein solches Ziel haben wir nicht.“ Der Westen traut dieser Ausführung nicht. Man hatte auf den Angriffskrieg mit beispiellosen Sanktionen gegen Moskau reagiert.

Putin spricht von „Plan eines ökonomischen Blitzkriegs gegen Russland“

Die russische Wirtschaft werde sich an die Gegebenheiten der westlichen Sanktionen anpassen, sagte Putin am Mittwoch. Der „Plan eines ökonomischen Blitzkriegs gegen Russland“ sei nicht aufgegangen. Er versprach der russischen Bevölkerung Hilfen und Erleichterungen. Tatsächlich bilden sich im Land immer längere Schlangen vor Lebensmittelgeschäften. Die russische Währung Rubel ist seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine eingebrochen.

An die Bürger westlicher Länder gerichtet sagte Putin: „Wenn man Sie jetzt mit Nachruck überzeugen will, dass ihre Schwierigkeiten das Ergebnis feindlicher Handlungen Russlands sind, dass aus ihrer Tasche der Kampf gegen eine erdachte russische Bedrohung bezahlt werden muss - dann ist das eine Lüge.“ Russland hatte das kleinere Nachbarland Ukraine am 24. Februar angegriffen. Tausende Menschen auf beiden Seiten sind dabei ums Leben gekommen. Auch Zivilisten verschont die russische Armee nicht.

RND/dpa

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