Atomstreit mit dem Iran: Macron fordert zu konstruktivem Handeln auf

Der französische Präsident Emmanuel Macron möchte das Atomabkommen aus dem Jahr 2015 noch retten.

Der französische Präsident Emmanuel Macron möchte das Atomabkommen aus dem Jahr 2015 noch retten.

Paris. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den Iran aufgefordert, die internationalen Atomgespräche durch konstruktives Handeln zu beschleunigen. In einem Telefonat mit seinem iranischen Amtskollegen Ebrahim Raisi habe Macron das damit begründet, schnell greifbare Fortschritte zu erzielen, wie der Elyséepalast am Sonntag nach dem am Samstag geführten Gespräch mitteilte.

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Jedes Abkommen erfordere klare und ausreichende Verpflichtungen aller Parteien, an denen Frankreich mit allen seinen Partnern arbeite, hieß es weiter. Nach mehrmonatiger Unterbrechung der internationalen Atomgespräche mit dem Iran wurden die Verhandlungen Ende November 2021 wieder aufgenommen.

Deutschland, Frankreich und Großbritannien vermitteln seit Monaten gemeinsam mit Russland und China zwischen dem Iran und den Vereinigten Staaten, um das Abkommen von 2015 zu retten. Dabei geht es darum, US-Wirtschaftssanktionen aufzuheben und im Gegenzug den Iran wieder zur Einhaltung der Vereinbarungen aus dem Atomdeal zu bewegen. Ziel ist es, den Iran am Bau von Atomwaffen zu hindern.

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Bundesaußenministerin Annalena Baerbock warf erst vor wenigen Tagen dem Iran vor, die Verhandlungen über das Abkommen zur Verhinderung einer iranischen Atombombe zu unterlaufen. Wie sie sagte, werde die Zeit nicht zuletzt deshalb knapp, weil der Iran parallel zu den Gesprächen leider weiter an der nuklearen Eskalationsspirale drehe.

RND/dpa

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