Baerbock in Moskau: Besuch einer Vielfalts-Ausstellung vor Lawrow-Treffen

Außenministerin Annalena Baerbock (M., Bündnis 90/Die Grünen) bekommt von der Generaldirektorin der Tretjakow-Galerie Selfira Tregulowa (l.) eine Einführung in die Ausstellung „Diversity United“.

Außenministerin Annalena Baerbock (M., Bündnis 90/Die Grünen) bekommt von der Generaldirektorin der Tretjakow-Galerie Selfira Tregulowa (l.) eine Einführung in die Ausstellung „Diversity United“.

Moskau. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat am Dienstag vor einem mit Spannung erwarteten Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow in Moskau die Ausstellung „Diversity United“ („Vielfalt vereint“) besucht. Die von der Bundesregierung geförderte Schau in der weltberühmten Tretjakow-Galerie wurde im Rahmen des Deutschland-Jahres in Russland im November eröffnet.

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Die Ausstellung widmet sich in Russland umstrittenen Fragen wie Geschlechteridentität und dem Streben nach Freiheit. Sie zeigt Werke von 90 zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern aus 34 Ländern - Skulpturen, Gemälde, Illustrationen, Videos oder Fotografien. Gemeinsamer Nenner ist das grenzüberschreitende politische Engagement. Die Künstler befassen sich mit gesellschaftlichen Fragen wie der Demokratie, der Migration, dem Miteinander, der Umwelt oder der Gleichberechtigung.

Deutsch-russische Beziehungen auf einem Tiefpunkt

Anschließend wollte Baerbock einen Kranz am Grabmal des unbekannten Soldaten niederlegen. Gegen 10.00 Uhr stand das Treffen mit Lawrow auf dem Programm.

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Die Beziehungen zwischen Moskau und Berlin sind derzeit auf einem Tiefpunkt. Nach dem Mord an einem Georgier im Berliner Tiergarten im August 2019 hat ein Gericht einen Russen verurteilt und Moskau „Staatsterrorismus“ vorgeworfen. Beide Länder wiesen gegenseitig Diplomaten aus. Deutschland macht Russland für Hackerangriffe auf den Bundestag 2015 verantwortlich und für den Anschlag auf den Kremlgegner Alexej Nawalny mit dem international geächteten chemischen Kampfstoff Nowitschok. Zudem ist Moskau verärgert über den Sendestopp für das deutsche Programm seines Staatssenders RT.

RND/dpa

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