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Sportministerin

Behrens: Sportvereine können Energiewende voranbringen

Daniela Behrens (SPD), Innenministerin Niedersachsen, steht im niedersächsischen Landtag.

Daniela Behrens (SPD), Innenministerin Niedersachsen, steht im niedersächsischen Landtag.

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Hannover (dpa/lni). Niedersachsens Sportministerin Daniela Behrens fordert rechtliche Erleichterungen, damit Sportvereine künftig mehr für die Energiewende tun können. «Der Sport kann ein massiver Faktor bei der Energiewende werden, insbesondere wenn es um die Ausstattung von Hallendächern mit Photovoltaikanlagen geht», sagte die SPD-Politikerin vor einer Sportministerkonferenz am Donnerstag und Freitag. Dafür dürfe dem Sport aber keine unnötige Bürokratie aufgebürdet werden. «Darum wollen wir, dass - entgegen der aktuellen Regelungen - Sportvereine nicht automatisch gewerblich tätig werden, wenn sie ihren grün erzeugten Strom einspeisen», sagte Behrens.

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Vor ihrer ersten Sportministerkonferenz im bayerischen Herzogenaurach kritisierte die Ministerin zudem vom Bund geplante Kürzungen im Sport sowie im Bereich der Freiwilligendienste. «Aus meiner Sicht bräuchte es sogar eher mehr Mittel für den Freiwilligendienst, denn viele junge Menschen möchten sich engagieren und finden derzeit keinen Platz», sagte Behrens. Ihren Angaben zufolge ist in Niedersachsen jede vierte Freiwilligenstelle im Sport in Gefahr. «Das wäre ein richtiger Nackenschlag», sagte Behrens. Sie appellierte an Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) zu prüfen, wie die geplanten Kürzungen noch verhindert werden könnten.

© dpa-infocom, dpa:230912-99-164027/3

HAZ

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