Bundesrat stimmt Corona-Hilfspaket zu
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156 Milliarden Euro neue Schulden: Deutscher Bundestag verabschiedet Corona-Hilfspaket.
© Quelle: imago images / Panthermedia/dpa/RND Montage Behrens
Berlin. Der Bundesrat hat das gewaltige Hilfsprogramm in der Corona-Krise am Freitag endgültig beschlossen. Es umfasst Maßnahmen zur Rettung von Arbeitsplätzen und Unternehmen, zur Unterstützung von Krankenhäusern sowie zur Sicherung von Lebensunterhalt und Wohnung der Bürger. Die ersten Hilfen sollen noch vor dem 1. April bei den Betroffenen ankommen.
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Viel Geld nimmt der Staat vor allem in die Hand, um bedrohte Unternehmen und damit Arbeitsplätze zu retten. Für kleine Firmen und Selbstständige soll es direkte Zuschüsse in Höhe von insgesamt 50 Milliarden Euro geben. Außerdem läuft ein unbegrenztes Kreditprogramm über die Förderbank KfW. Große Firmen können unter einen 600 Milliarden Euro umfassenden Schutzschirm schlüpfen und notfalls auch ganz oder zum Teil verstaatlicht werden.
Zudem gibt es einen Kündigungsschutz für Mieter, die wegen der Krise ihre Miete nicht zahlen können. Hartz IV und Kinderzuschlag sollen einfacher fließen. Ebenfalls geplant: eine große Finanzspritze für die Krankenhäuser.
RND/dpa