Bayern hebt fast alle Kontaktbeschränkungen auf, 3G statt 2G in vielen öffentlichen Bereichen

Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, gibt nach einer Sitzung des bayerischen Kabinetts eine Pressekonferenz.

Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, gibt nach einer Sitzung des bayerischen Kabinetts eine Pressekonferenz.

München. Das Kabinett in Bayern hat am heutigen Dienstag getagt und dabei weitreichende Corona-Lockerungen beschlossen. Von der Bund-Länder-Runde am Mittwoch erwartet Bayern „weitere Öffnungsperspektiven“.

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Kontaktbeschränkungen

Geimpfte und Genesene dürfen sich in Bayern von Donnerstag an wieder in beliebig großen Runden privat treffen, nicht nur zu zehnt wie bisher. Die bislang geltenden Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene werden komplett und ersatzlos gestrichen. Die Kontaktregeln für Ungeimpfte bleiben dagegen bis auf Weiteres unverändert: Sobald auch nur ein Ungeimpfter dabei ist, darf sich ein Haushalt nur mit maximal zwei Angehörigen eines weiteren Hausstands treffen, Kinder unter 14 nicht mitgezählt.

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2G statt 2G plus

Bayern lockert die Corona-Regeln für Geimpfte und Genesene: Weite Bereiche des öffentlichen Lebens, etwa Sport-, Kultur- und Freizeitveranstaltungen, sind von Donnerstag an wieder ohne zusätzlichen Test oder Booster-Impfung zugänglich. Überall dort, wo bislang noch die 2G-plus-Regel gilt, gilt also künftig nur noch 2G. Konkret betrifft dies den Bereich Sport und Kultur (etwa Theater, Opern, Kinos), öffentliche und private Veranstaltungen, Messen, Tagungen und Kongresse sowie Freizeiteinrichtungen diverser Art.

Mehr Zuschauerinnen und Zuschauer

Bayern hebt die maximale Zuschauerzahl für Kultur- und Sportveranstaltungen an: Von Donnerstag an sind, etwa auch bei Bundesliga-Spielen, wieder bis zu 25.000 Zuschauer und Zuschauerinnen erlaubt – bisher waren es 15.000. Die Kapazitätsgrenzen – im Sport maximal 50 Prozent Auslastung, im Kulturbereich 75 Prozent – bleiben aber unverändert.

3G statt 2G

In Bayern haben auch Ungeimpfte von Donnerstag an wieder Zugang zu einigen weiteren Bereichen des öffentlichen Lebens – wenn sie stattdessen einen negativen Test vorweisen. 3G statt wie bisher 2G gilt dann unter anderem für Hochschulen, außerschulische Bildung, berufliche Aus-, Fort- und Weiterbildung, Musikschulen, Bibliotheken und Archive, Museen und Ausstellungen, Fitnessstudios und Solarien.

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Schülerinnen und Schüler

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, die in der Schule regelmäßig auf das Coronavirus getestet werden, sind künftig Genesenen oder Geimpften gleichgestellt. Sie haben künftig also auch ohne Corona-Impfung zu allen 2G-Bereichen Zugang.

Handel

Für Handels-, Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe entfällt die Begrenzung der Kundenzahl von einem Kunden auf zehn Quadratmeter.

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Hier will Bayern nicht alleine handeln

Für die Gastronomie, das Beherbergungswesen sowie für Schankwirtschaften, Clubs und Diskotheken hofft man in Bayern auf bundesweite Öffnungen. „Bayern kann sich dabei vorstellen, die Gastronomie und das Beherbergungswesen bald generell nach 3G zu öffnen“, heißt es im Kabinettsbeschluss. „Schankwirtschaften, Clubs und Diskotheken könnten vorsichtig unter den Bedingungen von 2G plus geöffnet werden.“

RND/fw/dpa

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