Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland

Schätzung: Rund 825.000 Euro Schaden durch Betrug bei Corona-Hilfen

Mutmaßlicher Betrug bei Corona-Soforthilfen hat in Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr bislang schätzungsweise zu einem Schaden von rund 825.000 Euro geführt.

Mutmaßlicher Betrug bei Corona-Soforthilfen hat in Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr bislang schätzungsweise zu einem Schaden von rund 825.000 Euro geführt.

© Quelle: Robert Michael/dpa-Zentralbild/d

Bund und Länder haben in der Corona-Krise etliche Hilfsprogramme auf den Weg gebracht. Doch manche Unternehmen haben auch Gelder beantragt, die ihnen nicht zustehen. Mehr als 800.000 Euro Corona-Hilfsgelder sollen allein in Mecklenburg-Vorpommern unrechtmäßig gezahlt worden sein.

 

Schwerin. Mutmaßlicher Betrug bei Corona-Soforthilfen hat in Mecklenburg-Vorpommern in diesem Jahr bislang zu einem Schaden von rund 825.000 Euro geführt. Das teilte das Justizministerium in Schwerin unter Berufung auf vorläufige Schätzungen mit. Seit Beginn der Pandemie seien bei den Staatsanwaltschaften 384 Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Betrug bei Corona-Soforthilfen eingeleitet worden.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Justiz geht gegen Missbrauch bei Corona-Hilfsgeldern vor

Ein Großteil dieser Ermittlungen dauert den Angaben zufolge noch an. Rund 30 Verfahren seien mit Strafbefehl oder Anklage abgeschlossen worden, in 11 Fällen seien bereits Verurteilungen erfolgt. Details zu den Verurteilungen konnten das Ministerium und die Generalstaatsanwaltschaft zunächst nicht nennen.

Mehr zum Thema

 
Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Mehr als 40 Fälle wurden den Angaben zufolge an andere Staatsanwaltschaften abgegeben. Das kann laut Generalstaatsanwaltschaft etwa dann passieren, wenn ein Unternehmen einen Antrag auf Hilfsgelder gestellt hat, dessen Hauptsitz nicht in Mecklenburg-Vorpommern ist.

„Auch für die Staatsanwaltschaften ist die Zeit der Pandemie eine Herausforderung. Es zeigt sich aber deutlich, dass der Rechtsstaat genau hinschaut und keine kriminellen Handlungen duldet. Es zeigt sich aber auch, dass der überwiegende Großteil mit Subventionen in der Pandemie rechtskonform umgegangen ist“, sagte Justizministerin Katy Hoffmeister (CDU).

RND/dpa

Mehr aus Politik regional

 
AtommüllAtommüll

Geplanter Standort für Asse-Zwischenlager geeignet

Der geplante Standort für das Atommüll-Zwischenlager an der Asse ist einem Gutachten zufolge grundsätzlich geeignet. Die Böden seien ausreichend tragfähig, teilte die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) am Freitag mit.

 
SpracheSprache

Gendern in Schulprüfungen soll nicht als Fehler zählen

Wer in Schularbeiten zum Beispiel mit Gender-Sternchen schreibt, soll in Niedersachsen nicht dafür bestraft werden. Die AfD sieht dadurch die «deutsche Kultursprache» in Gefahr - hat in einem Punkt aber auch Lob für die Positionierung des zuständigen Ministeriums.

 
LandespolitikLandespolitik

Der Norden will mehr von Energiewende profitieren

Wer produziert den meisten Ökostrom? Der Norden Deutschlands. Wo wird er verbraucht? Im Süden. Und wer bekommt die meisten Straßenbaumittel? Auch der Süden. Die Länder im Norden wollen mehr Gerechtigkeit.

 
BildungBildung

Wegen Schulverweigerung: Gericht entscheidet über Sorgerecht

Weil Eltern ihre Kinder während der Corona-Pandemie nicht mehr in die Schule geschickt haben, droht ihnen der teilweise Entzug ihres Sorgerechts.

 
JustizJustiz

Extremistische Richter? Gerichte sollen Schöffen anschreiben

Niedersachsens Justizministerin Kathrin Wahlmann ruft die Gerichte dazu auf, ehrenamtliche Richterinnen und Richter an ihre demokratische Verantwortung zu erinnern.

Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

Kostenfrei bis 19:14 Uhr lesenHannover

Stadt will neue Unterkunft für Obdachlose in Hainholz mieten

Die Stadt Hannover will in Hainholz einen Neubau zur Unterbringung von Obdachlosen mieten. Ein privater Investor baut das Heim mit 162 Plätzen. Die Bewohnerinnen und Bewohner bekommen Einzelzimmer mit Bad und einen eigenen Schlüssel.

 
Kostenfrei bis 19:00 Uhr lesenGeschlechtergerechte Sprache

Gender-Sternchen in Abiturprüfungen sind in Niedersachsen erlaubt

Wer in der Schule Formulierungen der geschlechtersensiblen Sprache nutzt, soll in Niedersachsen nach Meinung der Landesregierung nicht dafür bestraft werden. Nicht allen gefällt diese Regelung.

 
Kostenfrei bis 19:00 Uhr lesenBasketball-Play-offs

Erstes Duell mit Berlin: Jetzt gilt’s für die TSV Neustadt Shooters

Im ersten Play-off-Spiel des Halbfinals haben die TSV Neustadt Shooters die Berlin Braves zu Gast. „Wir müssen uns wirklich vor keinem Team verstecken“, sagt Sportdirektor Björn Becker.

 
Kostenfrei bis 19:00 Uhr lesenSteinhuder Meer

Kuchen, Fisch und Leckereien: Das ändert sich zur neuen Saison in Steinhudes Gastronomie

Neustart in den Frühling: In Steinhudes Gastronomie hat sich seit dem Herbst eine ganze Menge verändert. Stammgäste dürften bekannte Gesichter an neuen Orten entdecken.

 
Kostenfrei bis 18:49 Uhr lesenNeustadt

Neustädter Stadtlauf am 4. Juni erstmalig auch mit Halbmarathon

Der beliebte Stadtlauf des TSV Neustadt findet am Sonntag, 4. Juni, statt. Zum ersten Mal wird auch die Halbmarathon-Distanz angeboten. Natürlich gibt es auch kürzere Strecken.

 
Kostenfrei bis 18:38 Uhr lesenNach Geburt im Februar

 Erster Tierarztbesuch bei jungen Berberlöwen: Nachwuchs im Zoo Hannover entwickelt sich prächtig

Im Februar hat Berberlöwin Zara im Zoo Hannover Drillinge geboren. Die haben nun ihren ersten Tierarztbesuch hinter sich und sind auch sonst wohlauf. Bei der Untersuchung haben die Ärzte zudem das Geschlecht der Kleinen ermittelt.

 
Kostenfrei bis 18:30 Uhr lesenCold Case Elke Kerll

Mehr als 50 Jahre verschwunden: Polizei Nienburg sucht Mädchenleiche

Elke Kerll ist seit Dezember 1969 verschwunden. Die Cold-Case-Einheit der Polizei Nienburg verfolgt nun seit Langem einen neuen Ermittlungsansatz und hat ein größeres Gelände durchsucht. Sogar spezielle Spürhunde aus dem Ausland fahndeten nach der Leiche der damals 15-Jährigen.

 
Bau eines KreiselsBau eines Kreisels

 Osnabrücker Landstraße wird wieder für den Verkehr freigegeben

Die Osnabrücker Landstraße kann ab Dienstagmorgen wieder befahren werden. Nach der Fertigstellung des Kreisels wird die Sperrung aufgehoben. Auch für den Busverkehr ist die Strecke wieder frei.

 
Vielfältiges ProgrammVielfältiges Programm

IWU-Gewerbeschau 2023: Das haben die Organisatoren auf dem Campus in Kleinburgwedel vor

Nach fünf Jahren Pause veranstaltet die Burgwedeler Interessengemeinschaft der Wirtschaftsunternehmen (IWU) im Juni erstmals wieder eine Gewerbeschau. Das Organisationsteam um den Vorsitzenden Björn Reschke hat auf dem Campus in Kleinburgwedel einiges vor.

 
Messe in HannoverMesse in Hannover

Foto-Handys und Bluetooth: Das waren die Highlights der Cebit vor 20 Jahren

Die Cebit lockte jedes Jahr Tausende Menschen auf das Messegelände in Hannover. Wir blicken zurück auf die technischen Errungenschaften des Jahres 2003 – mit Handy-Neuheiten, die plötzlich sogar Fotos aufnehmen und Musik bearbeiten können.

Spiele entdecken