Städtetagspräsident fordert 2G-Regelung für Freizeitsektor
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Burkhard Jung (SPD), Oberbürgermeister der Stadt Leipzig und Präsident des Städtetages, spricht während einer Pressekonferenz.
© Quelle: Caroline Seidel/dpa
Leipzig/Berlin. Städtetagspräsident Burkhard Jung fordert eine umfassende 2G-Regelung im Freizeitsektor. „Wir müssen alles tun, um noch mehr Menschen fürs Impfen zu motivieren und die Impfquote zu steigern“, sagte der SPD-Politiker der „Leipziger Volkszeitung“. Ihm schweben dabei vor allem Clubs, Kinos, Fitnessstudios und Konzerte vor.
Sorge bereiten dem Leipziger Oberbürgermeister vermehrte Infektionen unter Kindern. „Wir müssen damit rechnen, dass im Herbst und Winter die Zahl der Corona-Infektionen steigt, vor allem bei Ungeimpften. Wir wollen aber auf keinen Fall, dass dann wieder Schulen und Kitas geschlossen werden müssen.“
Außerdem forderte er eine 2G-Pflicht für den pädagogischen und gesundheitlichen Bereich. „Wir erwarten, dass sich die Beschäftigten im pädagogischen Bereich, zum Beispiel in Kitas, Schulen und Wohngruppen, aber auch in Krankenhäusern und in der Pflege impfen lassen.“
Das 2G-Modell sieht in bestimmten Bereichen Zutritt nur für Geimpfte und Genesene vor, während beim 3G-Modell für negativ Getestete ebenfalls die Türen offen stehen. Einige Bundesländer verpflichten Veranstalterinnen und Veranstalter sowie Gastronomiebetreiber und -betreiberinnen, sich für eines der beiden Modelle zu entscheiden. Etwa in Hamburg oder Berlin.
RND/cz