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EU-Kommissar zu Regenbogen-Verbot der UEFA : „Finde keine Entschuldigung“

Margaritis Schinas, Vizepräsident der Europäischen Kommission

Margaritis Schinas, Vizepräsident der Europäischen Kommission

Brüssel. Das UEFA-Verbot für eine Beleuchtung des Münchner EM-Stadions in Regenbogenfarben stößt bei der Europäischen Kommission auf Unverständnis. „Offen gesagt finde ich keine vernünftige Entschuldigung dafür“, sagte Vize-Kommissionspräsident Margaritis Schinas am Mittwoch in Brüssel.

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Es falle ihm schwer zu verstehen, was die Europäische Fußball-Union damit bezwecken wolle. Die UEFA habe in der Vergangenheit mit der EU zu Themen wie Inklusion und Rassismus zusammengearbeitet, betonte Schinas. „Und auf einmal machen sie daraus ein Thema.“

Die UEFA hatte am Dienstag den Antrag der Stadt München abgelehnt, die Arena des FC Bayern für das finale Vorrundenspiel an diesem Mittwoch in Regenbogenfarben leuchten zu lassen und war daraufhin massiv kritisiert worden.

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Gesetz gegen Information über Homosexualität

Hintergrund des Antrags ist ein Gesetz, das die Informationsrechte von Jugendlichen in Hinblick auf Homosexualität und Transsexualität in Ungarn einschränkt und in der vergangenen Woche vom ungarischen Parlament gebilligt worden war.

Die Regenbogenfahne steht als Symbol für die Akzeptanz und Gleichberechtigung von Menschen, die sich nicht mit dem traditionellen Rollenbild von Mann und Frau oder anderen Normen rund um Geschlecht und Sexualität identifizieren.

RND/dpa

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