Seehofer widerspricht Kritik an fehlender Vorwarnung: „Meldewege des Bundes haben funktioniert“

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU, r) und der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet (CDU, l) sprechen vor der Steinbachtalsperre zu den Medien. Die Dämme der Talsperre drohten wegen dem Hochwasser tagelang zu brechen.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU, r) und der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet (CDU, l) sprechen vor der Steinbachtalsperre zu den Medien. Die Dämme der Talsperre drohten wegen dem Hochwasser tagelang zu brechen.

Euskirchen. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hat bei einem Besuch der Steinbachtalsperre im nordrhein-westfälischen Euskirchen die Arbeit der Hilfsorganisationen als „erstklassig“ gewürdigt. Er bekräftigte zudem die Bedeutung eines dezentral und föderal organisierten Katastrophenschutzes. „Zentralismus verbessert nichts, wir brauchen bestimmte zentrale Einheiten wie das Technische Hilfswerk, aber nicht eine Entscheidungsbefugnis in Berlin“, sagte er am Montag im Kreis Euskirchen.

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In Nordrhein-Westfalen mussten unter anderem im Kreis Euskirchen an der Steinbachtalsperre Ortschaften wegen eines befürchteten Dammbruchs evakuiert werden. Die meisten Orte wurden mittlerweile wieder freigegeben. Die akute Gefahr eines Staumauerbruchs bestehe nicht mehr, hieß es.

Seehofer widersprach Vorwürfen, Unwetterwarnungen seien nicht schnell genug über behördliche Meldewege weitergegeben worden. Vor Unwettern warne der Deutsche Wetterdienst und über die Bundesländer gelangten die Information an die Kommunen, die vor Ort die Entscheidungen träfen, erläuterte er und betonte: „Die Meldewege des Bundes haben funktioniert.“

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Gemeinsam mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) reiste Seehofer in Flutwasserkatastrophengebiete von NRW. Anschließend wollte Seehofer seinen Besuch in Rheinland-Pfalz fortsetzen. Seehofer kündigte an, dass zügig Grundlinien für Hilfsgelder beraten würden. Er sicherte eine zügige Umsetzung von Unterstützungen zu

RND/epd

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