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Maas stellt Hilfe bei Flüchtlingen in Aussicht: „Italien darf nicht alleine gelassen werden“

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat Italien Unterstützung mit den vielen Flüchtlingen in Aussicht gestellt.

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat Italien Unterstützung mit den vielen Flüchtlingen in Aussicht gestellt.

Rom. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat Italien die Aufnahme von Flüchtlingen in Aussicht gestellt, die nun wieder verstärkt aus Afrika über das Mittelmeer kommen. „Italien darf hier mit dieser Frage nicht alleine gelassen werden“, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch nach einem Gespräch mit dem italienischen Außenminister Luigi Di Maio in Rom. „Deutschland hat sich in der Vergangenheit bereits an der Verteilung von Schutzsuchenden beteiligt, und wir werden das auch zukünftig so machen.“

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Wer sage, Italien dürfe nicht alleine gelassen werden, müsse daraus auch die Konsequenzen ziehen. Das müsse aber auch für andere EU-Mitgliedstaaten gelten.

Auf der kleinen italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa kommen seit einigen Tagen wieder deutlich mehr Bootsmigranten vor allem aus Libyen und Tunesien an - innerhalb kurzer Zeit waren es mehr als 2000. Maas nannte keine konkrete Zahl von Flüchtlingen, die Deutschland aufzunehmen bereit wäre.

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Man werde in der Bundesregierung insbesondere mit dem Innenministerium klären, welche Konsequenzen es habe, wenn die Flüchtlingszahlen weiter steigen. In der Vergangenheit seien immer Vereinbarungen erzielt worden, bei denen auch Deutschland Flüchtlinge aufgenommen habe. Das werde man auch jetzt auch eng mit Italien abstimmen.

RND/dpa

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